Porte (Fundbüro für Dorfideen)

21. Porteabend stand im Zeichen der Dorfentwickelung

Lembeck – Zum 21. Porteabend lud die Firma Elvermann am Montagabend (21.03.2022) alle Interessierte in eine Halle am Lager 2a. Rund 50 Leute folgten dieser Einladung und diskutierten mit Vertretern der Stadt und dem „büro frauns“.

Pünktlich um 19 Uhr konnte der Porte-Abend gestartet werden und Stefan Breuer brachte Anträge zum Bürgerbudget 2021 zur Abstimmung. Hier wurden Kostenbeteiligungen zur errichteten Boulebahn und zur Digitalisierung verschiedener Exponate aus dem Heimatmuseum mit QR-Codes, so wie eine Infotafel mit QR-Code am ehemaligen Lehrerzimmer des Vereinshauses zugestimmt.

Im zweiten Schritt referierte Elke Frauns vom gleichnamigen Planungsbüro „büro frauns“ aus Münster über den Werdegang der Dorfentwickelung mit Lembecker Bürgern und der Stadt Dorsten. Dadurch, dass einige Treffen coronabedingt digital stattfinden mussten, wurde die Beziehungsarbeit ein wenig erschwert. Die Ergebnisse können sich aber sehen lassen, so Elke Frauns.

Nach der Bürgerabstimmung wird sich im kommenden Mai der Planungsausschuss mit den Prioritäten befassen, die von den Lembeckern genannt wurden. Kleinere Dinge können mit den Bürgerbudgets realisiert werden und für größere Projekte wird die Stadt nach passenden Förderprogrammen Ausschau halten. Insbesondere für den Einzelhandel im Dorf sind auch private Investoren gefragt.

Drogeriemarkt in Lembeck oder Rhade

Eine lebendige Diskussion erfolgte zum Ende der Veranstaltung, bei der es eigentlich nur um die Frage ging, ob in Lembeck oder Rhade ein Drogeriemarkt gebaut werden soll. Die Lembecker hätten gerne einen größeren Discounter und einen Drogeriemarkt. Diesen Drogeriemarkt streben die Rhader auch mit Erweiterung des Edeka und ALDI-Marktes an. Da die Kaufkraft für die Realisierung in beiden Orten nicht ausreicht, spekuliert man auf einen Kompromiss.

Diesen Kompromiss könne man in Ruhe ausloten, so Bürgermeister Tobias Stockhoff, denn „vorerst wird nichts beschlossen, es gibt keinen Zeitdruck.“ Der Lembecker Josef Hadick (ehemalige Windor-Geschäftsführer) empfahl hierzu ein Moratorium von 2 Jahren, um zu verhindern, dass in Rhade Fakten geschaffen werden, während in Lembeck noch geplant wird. Er strebt eine Lösung an, an der sich Lembecker mit einer Suche beteiligen können.

23.03.2022 – Text und Fotos: Lembeck.de – Frank Langenhorst

Lembeck.de F.L.

Als gebürtiger Ur-Lembecker betreibe ich seit 2001 die Seite Lembecker.de, die ich im November 2018 mit der Domain Lembeck.de verknüpfen konnte. Die besondere Dynamik unseres Ortes und das funktionierende Miteinander sind der Motor für viele Arbeitsstunden am Projekt.

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