Lembeck – Am Samstag, den 25.02.2017 um 15.30 Uhr wird Dr.med. Berthold Schreiber über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Dorfcafe im Seniorenzentrum Lembeck informieren.
Sich früh im Leben den eigenen Tod bewusst zu machen, kann zu einem bewussteren Umgang mit dem eigenen Sterben führen. Die immer älter werdende Bevölkerung hat den Wunsch nach mehr Selbstbestimmung am Lebensende.
Die Vorstellung des hilflosen Sterbens im Krankenhaus und dem Ausgeliefertsein der „Apparatemedizin“ empfinden viele Menschen als etwas furchtbar Bedrohendes. „Der Wunsch nach Kontrolle über das eigene Lebensende und die Angst vor dem „Ausgeliefertsein“ an eine als menschenfeindlich empfundene, einzig der biologischen Lebensverlängerung verschriebene Medizin, ist eine der wichtigsten Triebfedern der Diskussion über die Entscheidungen am Lebensende“ (G. D. Borasio).
Zunehmend verlangen die Menschen, auch jüngere, nach Möglichkeiten, mit denen sie selbst bestimmen können, welche medizinischen Maßnahmen am Lebensende oder in anderen kritischen Situationen (Koma, Demenz) vorgenommen werden dürfen und welche nicht.
Die wichtigsten Vorsorgeinstrumente für die Mitgestaltung des eigenen Sterbens sind die Patientenverfügung und die Vorsorgevollmacht.
Über diese Problematik und die Möglichkeiten zur Gestaltung des eigenen Lebensendes spricht Dr. Schreiber vom ambulanten Hospizdienst Dorsten am Samstag, dem 25. Februar 2017 um 15³° Uhr
im Dorfcafe des Seniorenzentrums in Lembeck.
Der Eintritt ist frei. über eine Spende freut sich der Ambulante Hospizdienst Dorsten.
18.02.2017 – Ursula Küsters für Lembecker.de