LEMBECK “An dieser Straße können wir nichts ändern.” So lautete die ernüchternde Antwort von Verkehrsplaner Gerhard Dietz. Er hat sich am Donnerstag mit den Anwohner der Straße Wasserfurt getroffen, die sich über zu schnell fahrende Autos und starken Durchgangsverkehr beklagt haben.
Eine zufriedenstellende Lösung ist für die Anwohner nach diesem Gespräch noch in weiter Ferne. Seit der Sperrung des Schluerwegs beobachten sie zusätzlichen Fahrzeugverkehr. Gleichzeitig haben die Wasserfurter die Erfahrung gemacht, dass ihre Straße als Abkürzung genutzt wird.
200 Fahrzeuge am Tag
Ein Zählung des Ordnungsamtes hat Ende letzten Jahres ein Fahrzeugaufkommen von ca. 200 Fahrzeugen ergeben, im Schnitt wurde mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h gefahren. “Für die Überwachung des fließenden Verkehrs ist die Polizei zuständig”, erklärte der Chef des Ordnungsamts, Rolf Köllmann.
Immerhin: Die Geschwindigkeiten will Köllmann auf Wunsch der Anwohner noch einmal überprüfen lassen. Wenn möglich wird das Verkehrsaufkommen auch noch einmal überprüft.
Neues Verkehrskonzept?
Wenig Hoffnung machte Verkehrsplaner Gerhard Dietz den Anwohnern, wenn es um die Sperrung der Straße oder das Aufstellen von neuen Verkehrsschildern geht. “Wir müssten den Bebauungsplan ändern und ein neues Verkehrkonzept erstellen” , so Dietz. Genau das wollen die Anwohner nun mit Hilfe der Politik erreichen.
Quelle: Dorstener Zeitung (Rüdiger Eggert)