Lembeck – Richtfest wurde Donnerstag Abend am Don-Bosco-Kindergarten Lembeck gefeiert. Die Kinder hatten ein architektonisches Modell für den Neubau in den Mittelpunkt gerückt: Der Lego-Bau erfreute die Richtfest-Besucher.
In der künftigen Turnhalle der Vorschul-Einrichtung der katholischen Kirchengemeinde konnte Pfarrer Alfred Voss diejenigen begrüßen, die tatkräftig an der Entstehung des neuen Hauses mitwirken, Besonders hob der Geistliche den Kämmerer der Pfarrgemeinde, Clemens Osterholt, hervor, der einen Großteil der Gespräche mit den Geldgebern, Behörden und ausführenden Firmen geführt hatte.
Neben den Handwerkern, den Vertretern von Stadt und Kirche standen insbesondere die beiden Architekten Ralf Badura und Stefan Risthaus im Mittelpunkt. Beide stellten noch einmal die Grundzüge des Kindergartens vor: drei Gruppen, mit jeweils maximal sechs U 3-Kindern, insgesamt können 60 Kinder untergebracht werden. Der Kindergarten verfügt über rund 635 qm Netto-Grundfläche.
Mühsame Verhandlungen
Landschaftsverband, Bistum und Stadt haben die Einrichtung kofinanziert, die erst nach „mühsamen Verhandlungen“ realisiert werden konnte, wie Pfarrer Alfred Voss erklärte: „Da hat sich zeitweilig Resignation breit gemacht.“ Nachdem aber der Neubau im September starten konnte, ging es mit den Arbeiten bis zum Richtfest ganz schnell, des guten Wetters im Herbst sei Dank.
Zur Zeit werden die letzten Roh-Installationen ausgeführt, so das neben den Putzarbeiten in der nächsten Woche die Fliesenleger mit den Arbeiten beginnen können. Eröffnung soll im Sommer sein, „wir gehen davon aus, dass wir im Kostenrahmen bleiben“, so die beiden Architekten.
Unter laufendem Betrieb
Dann haben auch die Unannehmlichkeiten für die Erzieherinnen und Kinder ein Ende – die Bauarbeiten laufen bekanntlich unter laufendem Kita-Betrieb ab. Auf Zeichnungen haben die Kleinen jedenfalls schon ihrer Freude auf das neue Haus Ausdruck verliehen. Der fünf-jährige Finn jedenfallls wünscht sich als Ausstattung eine „tolle Alarmanlage, einen Denkraum, wo man in Ruhe nachdenken kann und draußen einen Basketballplatz mit einem golden Ball.“
Quelle: Dorstener Zeitung (Michael Klein)