Feuerwehr

Mehr Komfort für Lembecker Wehr

Lembeck – Christina Wietholt und Anna Noltenbohm haben es gut. Die beiden Feuerwehrfrauen aus Lembeck haben jetzt im Gerätehaus eine eigene Umkleidekabine.

Doch auch die Männer kommen nicht zu kurz. “Früher mussten sich die Männer hinter den Fahrzeugen in der Halle umziehen”, erzählt Gregor Klapheck, der Pressesprecher. Da war es nicht nur eng, sondern inmitten der Abgase auch gefährlich. Jetzt besitzt jeder der 43 Feuerwehrleute sogar ein eigenes abschließbares Fach für persönliche Wertgegenstände.

Dankbarkeit

Am Sonntag wurde das Gerätehaus nach 14 Monaten Um- und Neubauphase eingeweiht. Nach einem Festhochamt in St. Laurentius, in dem Pfarrer Alfred Voss auf die Belange der Freiwilligen Feuerwehr und der Einwohner von Lembeck einging, wurden vor der Wache Gäste von allen Dorstener Löschzügen, aus Haltern und Ochtrup sowie eine Delegation befreundeter Wehrmänner aus Ungarn begrüßt. Löschzugführer Bernhard Mast und Bürgermeister Lambert Lütgenhorst bedankten sich für die ehrenamtliche Hilfe, ohne die der Bau des Gerätehauses und der neuen Alarmparkplätze nebenan nicht möglich gewesen wäre. Immerhin kosteten die Umbaumaßnahmen weit mehr als die 100 000 Euro, die die Stadt für die Finanzierung aufbringen konnte. Als Gastgeschenk überreichte der Bürgermeister seinen alten Laptop, um die Arbeit der Feuerwehr in Lembeck noch effizienter zu gestalten. Die angebaute Halle ist etwas höher als die umgebaute und renovierte alte. “So ist für die Zukunft vorgesorgt”, erklärte Klapheck. “Die Löschzüge werden ja immer größer.” Endlich gibt es auch sanitäre Anlagen für beide Geschlechter im Gerätehaus, mit Dusche und behindertengerechter Toilette.

Außerdem bekamen die Lembecker als einzige Dorstener Wache einen Schlauchwagen. In dem Fahrzeug befinden sich zwei Kilometer Schlauch, die bei einem Einsatz auf “wasserarmen Land” benötigt werden, um einen See oder einen Hydranten zu erreichen. “Gerade um Lembeck herum muss Wasser oft einen weiten Weg transportiert werden, dafür ist so ein Schlauchwagen gut”, so Klapheck. Das neue Gerätehaus war zum Festtag feierlich geschmückt: Im Cafe St. Florian gab es Kaffee und Kuchen, es wurde gegrillt und die Kleinen konnten sich in einer Kinderecke austoben. – jek

www.lembecker.de/feuerwehr

08. Oktober 2006 | Quelle: Dorstener Zeitung

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