Blaulichtreport

Feuer auf dem Bauernhof war möglicherweise Brandstiftung

LEMBECK Polizei und ein Brandsachverständiger untersuchen die Ursache des Brandes am Endelner Weg. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann nicht mehr ausgeschlossen werden, so die Polizei.

Am frühen Dienstagabend war die Zerstörung deutlich erkennbar. Handy-Foto © : Hendrik Hesterwerth
Am frühen Dienstagabend war die Zerstörung deutlich erkennbar. Handy-Foto © : Hendrik Hesterwerth

Der Scheunen-Brand auf einem Bauernhof am Endelner Weg wird die Ermittler der Polizei weiter beschäftigen. Am Donnerstag (23.) konnten Beamte der Polizei und ein Brandsachverständiger den Ort des Geschehen zum ersten Mal unter die Lupe nehmen.

„Wir können eine vorsätzliche Brandstiftung nun nicht mehr ausschließen“, sagte Polizeisprecher Michael Franz nach der ersten Untersuchung vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizeiangaben zwischen 500.000 und eine Million Euro.

Die hohe Schadenssumme resultiert aus mehreren Verlusten. Zwei Traktoren, eine spezielle Futtermaschine, Futtermittel und Landwirtschaftsgeräte wurden durch den Brand zerstört.

Lange Löscharbeiten

Die Polizei konnte erst Donnerstag den Brandort begutachten, weil die Feuerwehr noch bis Mittwochabend mit Löscharbeiten beschäftigt war. Nach rund 38 Stunden Einsatzzeit beendete die Feuerwehr ihren Einsatz.

Acht Löschzüge waren abwechselnd mit dem Einsatz am Endelner Weg beschäftigt. Insgesamt bekämpfen rund 130 Feuerwehrleute zeitweise das Feuer. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.

Geruchsbelästigung durch Brand hielt lange an

Nach dem Großbrand auf dem Bauernhof am Endelner Weg in Lembeck von Mittwochmorgen, kam es am Folgetag immer noch zu einer starken Rauchentwicklung und Geruchsbelästigungen in der Umgebung des Brandortes.
Hiervon betroffen waren vor allem die Bewohner der Stadtteile Lembeck samt A 31 und Rhade. Einsatzkräfte der Dorstener Feuerwehr waren lange damit beschäftigt, das Stroh, was in der Scheune gelagert war, abzulöschen. Laut einem Feuerwehrspecher sei es aber nicht nötig gewesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Quelle: Dorstener Zeitung

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