Lembeck – Traurig bis schockiert waren die ehrenamtlichen Helfer, die im Rahmen der Dorstener Besentage durch Lembeck zogen und feststellen mussten, in welch kurzer Zeit ganze Straßenzüge mit Verpackungsmüll verunreinigt wurden. Jeder parkt mit seinem Auto früher oder später irgendwo neben einer Mülltonne und könnte so den Verpackungsmüll seiner Fastfoodmahlzeit fachgerecht entsorgen. Es gibt aber scheinbar etliche Hirnlose, die den Müll ohne Skrupel aus dem Autofenster werfen.
Oldtimerfreunde Lembeck sind fassungslos!
Enttäuscht und wütend zugleich zeigt dieser junge Mann auf den Inhalt der Schlagkarre. Unglaublich, was innerhalb einer halben Stunde bereits an den Wegrändern in den Bereichen „Torfvenn“ und „Elven“ in Lembeck eingesammelt wurde. Julian Weßeling (Foto) ist Mitglied der Oldtimerfreunde Lembeck, die sich im Rahmen der „Dorstener Besentage“ wieder engagiert daran beteiligt haben unsere Umwelt von achtlos oder auch vorsätzlich weggeworfenem Müll zu befreien.
Auch in diesem Jahr war wieder die gesamte Vielfalt vertreten. Angefangen von schnell mal aus den Autofenstern entsorgten Verpackungsresten der Fastfood- Freunde, über Lagernester aus leeren Flaschen und Verpackungen bis hin zu Frischhaltedosen namhafter Hersteller als Überbleibsel von Sauf- und oder Fressgelagen in freier Natur, jeglicher Art von Kleidungsstücken ( von der schnell mal gewechselten Unterhose bis zur Jacke ), ausgedientem Hausrat und nicht mehr aktuellen Spiel- und Sportgeräten, bis hin zu Drahtüberresten, die den tierischen Bewohnern des „Naturschutzgebietes“ zur tödlichen Falle werden können.
Dass es so etwas im heutigen Zeitalter mit der Vielfalt an legalen Entsorgungsmöglichkeiten noch gibt, macht uns fassungslos, so Thomas Weßeling, Vorsitzender der Oldtimerfreunde
Lembeck. Und so geht ein klares und eindeutiges Signal von den Oldtimerfreunden Lembeck an alle, die noch einen gesunden Menschenverstand und Verantwortungsgefühl unserer Umwelt
gegenüber haben:
„Müll ordnungsgemäß Entsorgen! Das erhält uns unsere Umwelt, auch noch Morgen!“
Quelle: 31.03.2014 Thomas Weßeling für Lembecker.de