Wer die Ausstellung der Biologischen Station in Dorsten-Lembeck besucht, wird in dieser Saison ein neues Highlight bestaunen können: Die Vielfalt der Pilze hat Einzug gehalten und lässt die Besucherinnen und Besucher Einblicke in die eindrucksvolle Welt der meist unsichtbaren und oft übersehenen Fadenwesen nehmen. Unter dem Titel „Vernetzte Landschaften“ verdeutlicht die Ausstellung, warum das Leben auf der Erde ohne Pilze undenkbar wäre. Ein besonderer Blickfang ist ein lebensechtes Baummodell, das die Bedeutung von Pilzen im „Wood Wide Web“ veranschaulicht. Eine Hörstation lässt Besucher Gesprächen zwischen Pilz und Baum lauschen. Die mit Waldmotiven und einer neuen Beleuchtung in Szene gesetzte Präsentation ist Werktags von 8:30-16:30 Uhr geöffnet, ab 1. Mai auch Sonn- und Feiertags von 11:00-16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ehrenamtlich mitgewirkt bei der Umsetzung haben ausgebildete „PilzCoaches“. Begleitend zur Ausstellung bereichern sie künftig das Veranstaltungsprogramm der Biologischen Station mit Pilzführungen und -Seminaren.
Die rund 40.000 € teure Ausstellungserweiterung wurde aus dem LWL-Naturfonds gefördert. Die Stadt Dorsten beteiligte sich mit einer Co-Finanzierung in Höhe von 1.000 €. Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), überreichte die Förderplakette an Georg Tenger, Geschäftsführer der Biologischen Station. Gemeinsam mit Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff gratulierte sie der Biologischen Station zu der gelungenen Umsetzung der Projektidee.
Mit dem Naturfonds unterstützt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) seit 2023 Projekte zu den Themen Kulturlandschaftspflege, Natur- und Artenschutz, Klimaschutz, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Infos unter www.biostation-re.de und www.lwl-naturfonds.de
Text und Fotos: Heike Kalfhues