Lembeck. Mitglieder des Heimatvereins Lembeck erfüllten jetzt den Wunsch vieler Lembecker und stellten seitlich des monumentalen Kreuzes an der Ecke Wulfener Straße / Am Pastorat eine Ruhebank auf.
Der Vorgänger dieses historischen Kreuzes stand seit Mitte des 19. Jahrhunderts in der Hohen Mark und wurde von „herumlungernden Gesellen“ oftmals geschändet. Mit der Genehmigung des Waldbesitzers Graf von Merveldt holte 1920 der Pfarrer Franz Witte das Kreuz nach Lembeck und baute es unter zwei mächtigen Kastanienbäumen vor seinem Pastorat auf. 1929 musste Pfarrer Witte auf Drängen der Anrainergemeinden der Hohen Mark für das abgebaute Kreuz an gleicher Stelle ein Betonkreuz mit einem „Ecce-Homo-Bildnis“ errichten, Wanderern seitdem bekannt als das „Witte Krüüs“.
In die Jahre gekommen, bedurfte indes das Kreuz vor der Pastorat („Pastors Krüüs“) einer Erneuerung. Die umliegenden Nachbarn, in Lembeck als „Kreuz-Nachbarn“ bekannt, erstellten unter der Mithilfe vieler Lembecker das heutige Kreuz. Im Mai 1997 segnete der unvergessene Pfarrer Webbeler das Kreuz ein. Bei der Fronleichnamsprozession ist an diesem Kreuz die erste Segensstation.
Nun steht auch hier eine Ruhebank. Erstmals wurden 1963 vom Heimatverein 23 Bänke in Lembeck aufgestellt. Deren Anzahl bis heute auf über 60 angewachsen ist.
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