Museschoppen

 

Der Schuppen ist Keimzelle des Heimathofs

Der Museschoppen am 20.07.2018. Drohnenfoto: Lembecker.de – Maximilian Langenhorst

Der Fachwerkbau ist typisch für die Region, steht auf kurzen, steinernen Beinen. Mäuse können da nicht hochklettern und Getreidevorräte plündern. Ein Museschoppen eben. 1997 wurde er in Wessendorf ab- und am Krusenhof wieder aufgebaut als Keimzelle des Heimathofes.

De Lembecksche Museschoppe (Kornspeicher) ist ein über 100 Jahre altes Gebäude, das vom Heimatverein Ende der 90er Jahre in Wessendorf abgebaut und am Krusenhof im Originalzustand wieder aufgebaut wurde. Es steht an der Kreuzung Am Krusenhof / Am Sägewerk, östlich vom Lärmschutzwall des Gewerbegebietes.

Der entstehende Museumshof am westlichen Dorfrand.
Hierher werden landschaftstypische Gebäude umgesetz, denen sonst Verfall oder Abriss droht. Bisher aufgebaut sind ein Museschoppen, eine Wagenremise, ein Bienenhaus, ein  Ziehbrunnen und ein restauriertes gusseisernes Kreuz.

 


Museschoppe in Wessendorf aus den 1970er Jahren . Museschoppe (auf hochdeutsch “Mäuseschuppen”) findet man gelegentlich noch auf Bauernhöfen zum Schutz vor Mäusen für das darin lagernde Getreide und Stroh. Sie sind bis zu 6 Meter im Geviert und ebenso hoch, meist 60 cm über dem Boden auf senkrecht stehenden Natursteinpfosten errichtet. Diese Steinpfosten laufen oben schmal zu und sind dann mit breiten Natursteinplatten abgedeckt. Auf diesen Natursteinplatten liegt dann der Balkenrahmen, der den ganzen Schuppen trägt. Es dürfen nur keine Sträucher um den Schuppen gepflanzt sein, damit unliebsame Mäuse nicht reinklettern können.