Leserbrief zur Sperrung der Lippramsdorfer Straße von Michael Langenhorst.
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit gestern ist wegen angeblicher Bauarbeiten die Lippramsdorfer Straße in Dorsten-Lembeck gesperrt. Als Anwohner erfuhr ich davon erst am Wochenende durch einen Nachbarn und später auch durch einen Onlinebericht im Internet auf lembeck.de.
Seit gestern ist die Sperrung jedoch eine Katastrophe, die mit Sicherheit in den nächsten Stunden noch zu einem oder mehreren Unfällen führen dürfte. Eine erste Beschilderung ist in Fahrtrichtung Haltern erst hinter der Brücke an der Einmündung Speckinger Weg sichtbar. Sattelzüge wenden im Berufsverkehr auf der Straße, PKW wenden irgendwo auf dem Gehweg oder auf Sperrflächen, man behindert und gefährdet sich gegenseitig und auch für Radfahrer und Fußgänger ist die Situation brenzlig.
Ich selbst habe mich heute Morgen minutenlang davon überzeugen können, weil ich wegen des Wendemanövers eines Sattelzugs nicht weiter kam – allerdings auch wegen zahlreicher anderer PKW nicht mehr wenden konnte.
Bitte sehen Sie sich die Situation vor Ort einmal an und fordern Sie das verantwortliche Unternehmen auf, eine sichere und ordnungsgemäße Umleitungsbeschilderung aufzustellen und vorzuhalten.
Ich habe großes Verständnis für Probleme, die mit einer Straßensperrung einhergehen und nicht vermeidbar sind, aber hier herrscht in dem für die Beschilderung zuständigen Bauunternehmen offensichtlich akuter Fachkräftemangel oder zumindest eine enorme Rücksichtslosigkeit gegenüber den Verkehrsteilnehmern.
Auch von diesem Unternehmen sollten Leute verpflichtet werden, die Fahrer einzuweisen, bis eine ordnungsgemäße Umleitungsbeschilderung aufgebaut ist.
Als Anwohner kann ich nicht vermeiden, durch die Baustelle zu fahren, allerdings geht die Gefahr eher von ortsfremden Fahrern aus und von jenen, die meinen, dass sie doch irgendwo über einen Waldweg ausweichen können. Selbst bei uns an der Straße Besenkamp ist seit gestern ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Langenhorst