Lembeck – Seit Herbst 2019 war der Bahnübergang am Speckinger Weg gesperrt und viele glaubten schon, dass der Planungstrupp vom BER beauftragt wurde. Die Zeit der weiten Umwege ist jetzt endlich beendet.
Freie Fahrt für bis dahin fast eingesperrte Anwohner. Von der Hausnummer 57, letztes Haus vor den Bahnschranken links, bis zur Hausnummer 67, erstes Haus hinter den Bahnschranken links, sind es 270 Meter bzw. 3 Minuten Fußweg. In Zeiten der ewigen Sperrung waren es rund 3,8 Km, was nach Googlemaps einen Fußweg von 47 Minuten in Anspruch nahm.
Aber auch die weiteren Speckinger waren von dieser Sperrung betroffen, es ist die einzige Direktverbindung zum Dorf. Fußgänger und Radfahrer, die trotz Vollsperrung die Bahngleise überquerten, begaben sich regelmäßig in Lebensgefahr.
Ärger um großzügige Waldrodung
Nachbarn des Bahnübergangs erklärten, dass „rund 40 Bäume mehr als geplant gefällt wurden, was die Bahn mit „nur im erforderlichen Umfang“ beschreibt. Die Bahn stellte klar, dass ein „forstrechtlicher Ausgleich“ im Verhältnis 2:1 durch Beauftragung einer Landschaftsagentur gewährleistet ist.
21.03.2021 – Fotos und Text: Lembeck.de – Frank Langenhorst