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Spielmannszug-Jugend qualifiziert sich zur deutschen Meisterschaft

Erstmals nahm das Jugendorchester des Spielmannszugs Lembeck am vergangenen Samstag,
den 09.11.2024 an einem Wettbewerb teil. Die vom Volksmusikerbund NRW organisierte und
vom Spielmannszug Heiden ausgerichtete Veranstaltung ermöglichte die Qualifikation zur
deutschen Meisterschaft der Spielleutemusik, die im kommenden Sommer im Rahmen des
deutschen Musikfests in Ulm stattfinden wird.

In monatelanger Probenarbeit studierten die gut 20 Kinder und Jugendlichen unter der Leitung
von Dirigentin Theresa Heiming zwei Konzertstücke ein, die in der Heidener
Westmünsterlandhalle vor der Fachjury präsentiert wurden. Mit „How to train your dragon“
tauchten die Lembecker Jungmusiker in die Welt des gleichnamigen Films (dt. „Drachenzähmen
leicht gemacht“) ein und verzauberten die Zuhörer mit sinfonischen und melodischen Klängen.
In „Match Day!“ erzählte das Jugendorchester auf musikalische Art von einem spannenden und
mitreißenden Fußballspiel mit all seinen Facetten, wie den Nationalhymnen, dem Elfmeter, der
Nachspielzeit und dem Jubel zum Sieg.

In beiden Musikstücken kamen diverse Spielmannsflöten verschiedener Stimmlagen zum
Einsatz – diese wurden sowohl von rhythmischem Schlagwerk wie Trommel oder Schlagzeug, als
auch von melodiegeführten Instrumenten, wie Kesselpauken oder Marimbaphon, unterstützt.
Das anwesende Publikum feierte die Lembecker Truppe für ihren Auftritt und belohnte das
Jugendorchester, welches an diesem Tag als einzige Jungbesetzung an der
Qualifiktaionsveranstaltung teilgenommen hatte, mit langanhaltendem Applaus.

In der anschließenden Verkündung der Ergebnisse war der Jubel bei den Lembecker Kindern und
Jugendlichen groß: Mit 83 Punkten und „sehr gutem Erfolg“ war die Qualifikation zur deutschen
Meisterschaft perfekt. Der Vorsitzende des Vereins, Andreas Brand, zeigte sich im Namen des
gesamten Vereins besonders stolz auf das Jugendorchester, das im 1. Versuch solch einen
herausragenden Erfolg erzielen konnte und dankte besonders für den unermüdlichen Einsatz der
Probenleiterin und Dirigentin Theresa Heiming.

Autor: Luca Gödde

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