Lembeck / Dorsten – Rund 30 Lembecker verfolgten am Mitwoch die Sitzung des Haupt- und Finanz-Ausschusses. Im Grunde wären sie nächste Woche in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses (24.1.) besser aufgehoben gewesen. Klar aber ist: In Lembeck formiert sich der Widerstand gegen die beabsichtigte Erweiterung des Mischfutterwerks.
Zunächst war bei den Bürgern daher die Enttäuschung groß, als ihre Anfragen in der Einwohner-Fragestunde nicht detailliert beantwortet werden konnten und der Ausschuss weder über das Bauvorhaben beriet, geschweige denn, es sofort stoppte.
Im Verlauf auf der Debatte wurde zweierlei deutlich: Wegen fehlender Zuständigkeit und Sachkompetenz muss der Hauptausschuss Beratung und Beschlussfassung seinen Kollegen im Planungsausschuss überlassen, wo am nächsten Dienstag auch alle relevanten Fragen erörtert werden sollen.
Ganz wichtig: Im Planungsausschuss geht es noch nicht um die Genehmigung des Bauprojektes, sondern um die Einleitung des Planverfahrens. Daran werden sowohl alle Fachbehörden wie die Bürger mit ihren Einwänden und Anregungen beteiligt.
Quelle: Dorstener Zeitung (Klaus-Dieter Krause)