Lembeck allgemein

Traumhafte Hochzeit für das Traumpaar 2013

Lembeck – Das Ende der Traumhochzeit-Aktion 2013 der Dorstener Zeitung ist gleichzeitig der Beginn einer vielversprechenden Ehe: Fünf Mal mussten Karin und Sebastian Schöbel am Samstagnachmittag vor dem Altar der St. Laurentius-Kirche vernehmlich laut “Ja” sagen. Erst dann hatte Pfarrer Alfred Voss alle Formeln abgefragt und konnte das Paar als Mann und Frau in die Gluthitze des Kirchenvorhofes entlassen.

Foto: Ralph Heeger
Foto: Ralph Heeger

Der zarte Schleier steckte dezent in der kunstvollen Hochfrisur gesteckt, der schulterfreie “Traum in Elfenbein” schmiegte sich perfekt an den schlanken Körper – keine Sonne der Welt konnte am heißestes Tag des Jahres so bezaubernd strahlen wie die Braut. Auch der frisch angetraute Ehemann blickte erleichtert aus dem ungewohnten “Vatermörder-Kragen”: “Jetzt beginnt die Anspannung langsam zu fallen”, ergab er sich bereitwillig dem Sturm der Gratulanten.

Hochzeitsmarsch

Zu den Instrumentalklängen des Hochzeitsmarsches war Karin Schöbel am Arm ihres Vaters in die St. LaurentiusKirche eingezogen. Am Altar wartete der Mann, mit dem sie bis ans Ende ihrer Tage Freud und Leid teilen will. Pfarrer Alfred Voss begrüßte die Hochzeitsgesellschaft und ganz besonders das Traumpaar, das mit seiner gesunden Lembecker Bodenständigkeit keine Gefahr laufe, als Traumtänzer durchs Leben zu gehen. “Liebe heißt nicht, so zu werden wie der andere. Liebe heißt, einander anzunehmen und zu akzeptieren”, nutzte Pfarrer Voss zur Veranschaulichung das Symbol der Eheringe: So wie die Ringe im Laufe der Zeit Kratzer und Schrammen bekämen, so würde auch die Liebe von Gebrauchsspuren gezeichnet. Sie soll ja nicht als “glänzendes Geschenk in der Schublade verstauben”, sondern sich im Alltag mit viel Geduld stärken.

Zwischendurch sang Solistin Marina Meistrowitz, mit Gitarrenbegleitung von Johannes Oerding, zu Herzen gehende Lieder. Da konnte sich schon einmal ein Tränchen der Rührung aus dem Augenwinkel stehlen. Wie gut, dass Freunde des Paares in den Kirchenbänken herzige Tempo-Packungen mit Hochzeitsmotiven ausgelegt hatten. Wer es nicht fürs Auge brauchte, tupfte sich verstohlen die Schweiß glänzende Stirn damit ab.

Kuss vom Glücksbringer

Beim Auszug aus der Kirche durchschritten die Frischvermählten ein Spalier aus Rosen bespickten Girlanden. Als Überraschungs-Gratulant und sprichwörtlicher Glücksbringer verteilte Schornsteinfeger Jürgen Beck kleine Plastik-Figuren. Und für die Braut gab´s noch einen Glückskuss gratis.

Umarmungen und Händeschütteln wollten kein Ende nehmen. Doch irgendwann kletterte das Traumpaar dann doch in den Hochzeitswagen zum Fototermin am Schloss Lembeck. Danach ging´s zur Feier ins Brauhaus nach Kirchhellen. Blumenmädchen Gina sollte es Recht sein: Die Blüten aus ihrem Körbchen hatte die Sechsjährige schon längst verstreut.

Quelle: Dorstener Zeitung (Anke Klapsing-Reich)

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