LEMBECK Mit sieben Löschzügen rückte die Feuerwehr Dorsten am Freitagabend nach Lembeck aus. Auf einem Feld an der Straße Heuberg brannten mehrere hundert aufgeschichtete Stroh-Rundballen lichterloh.
Spaziergänger bemerkten die Rauchschwaden gegen 20.35 Uhr und informierten die Kreisleitstelle Recklinghausen. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch in den Abendhimmel. Weitere Reihen von Strohballen drohten in Brand zu geraten. Sofort wurde eine Riegelstellung mit Wasser aus mehreren Rohren aufgebaut.
Brandwache
Neben dem Löschzug Lembeck, waren die Löschzüge der Hauptwache, Rhade, Wulfen, Holsterhausen, Hervest 1 und Dorf Hervest angerückt. Aus mehreren Hydranten musste Wasser mit Tanklöschfahrzeugen und über eine Schlauleitung zur Einsatzstelle geschafft werden. Erst als der Brand sich nicht weiter ausbreiten konnte, wurden nach und nach die auswärtigen Löschzüge wieder abgezogen.
Der Löschzug Lembeck stellte eine Brandwache bis in den frühen Samstagmorgen hinein. Noch am Abend nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Angaben zur Schadenshöhe konnten noch nicht gemacht werden. Erst vor gut zweieinhalb Wochen brannten ebenfalls rund 120 Strohballen in Lembeck. Auch damals zogen sich die Löscharbeiten über mehrere Stunden hin.
Auf einem Feld in Lembeck (Höhe Brinker Bauernschaft) sind am Freitagabend ca. 400 Strohballen in Brand geraten. Die Flammen schlugen bis zu zehn Meter in den Himmel (s. Foto). Mit einem Traktor wurden die lodernden Rundballen zum Teil auseinandergezogen, um das Feuer zu löschen. Die Löschwasserversorgung wurde auf ca. 600 Metern hergestellt und 6 Einsatzfahrzeuge begannen mit der Bekämpfung des Brandes. Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Brandstiftung oder auch witterungsbedingte Selbstentzündung kann nicht ausgeschlossen werden.
Quelle: Dorstener Zeitung