Lembeck allgemein

Stete Steigerung kam gut an

Lembeck – Aller guten Dinge sind drei – irgendetwas muss an diesem Sprichwort dran sein, denn der Blues & Folk-Club fand am Freitagabend zum dritten Mal statt und es war die bisher beste Veranstaltung.

An dem Konzept hatte sich nichts geändert. Drei Bands, musikinteressiertes Publikum, jede Menge Instrumente und gute Laune hieß die Erfolgsmischung. Den Anfang an diesem Abend machte das Ernie Rißmann-Duo. Die beiden Musiker, bewaffnet mit Gitarren und Ideen, lieferten einen ruhigen Einstieg.

Wesentlich voller und lauter wurde es dann beim Auftritt von Soulbreed auf der Bühne. Die vier Jungs aus Recklinghausen sind bereits seit 2001 unter diesem Namen bekannt. Doch auch zuvor sammelten sie bereits Erfahrungen in diversen Bands. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, für die ganz eigenwillige Musikmischung der Gruppe.

Rock und Hardrock gemischt mit alternativen Klängen und drei recht guten Männerstimmen, fand positiven Anklang beim Publikum. “Soulbreed bedeutet, jedem Song eine Seele einzuhauchen, ganz besonders live”, so der O-Ton der vier Musiker. Damit ihre Fans nicht weiterhin nur bei den Liveauftritten der Jungs schmachten müssen, gibt es seit Januar ihr neues Album “acoustic one”, aus dem sie am Freitag einige Titel vorstellten.

Doch wer meinte Soulbreed seien die Krönung, der wurde eines besseren belehrt. “Jetzt wird es wesentlich älter auf der Bühne, aber nicht leiser”, kündigte Veranstalter Tom Hachmann etwas frech die dritte Band an: Die Beckers Bluesband gibt es seit 2001. Ihren Namen zu finden war nicht schwer, denn sie benannten sich nach den beiden Gründerbrüdern Norbert (Bass) und Friedhelm (Schlagzeug) Becker.

Kaum einer der Gäste war noch ruhig auf dem Stuhl zu halten, als die Gruppe loslegte. Gefühlvolle Bluesballaden, stimmgewaltig von Sängerin Ilona Höing präsentiert, fanden ebenso großen Anklang wie fetzige Blueskracher. Während des Spiels merkte man den Musikern buchstäblich ihre Freude an der Musik an, und es war teilweise nicht verwunderlich, dass einige Soli insbesondere am Saxophon etwas länger wurden, als eigentlich geplant.

Klassiker

Aber gerade solche Einlagen, ließen die Gäste immer wieder Jubeln. So gut wurde Blues von Klassikern wie B.B. King oder Cuby & Blizzards, Gary Moore oder von Bluesladies wie Etta James schon lange nicht mehr live vorgetragen. – dzi

12. Februar 2007 | Quelle: Dorstener Zeitung

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