Lembeck allgemein

Starenkasten blitzt im Akkord – 903000 € kassiert

Neue Radarfalle in Lembeck fotografiert in fünfeinhalb Wochen 695 Raser – mehr als die beiden anderen Kästen im ganzen Jahr zusammen

Dorsten. Der dritte Starenkasten im Stadtgebiet ist erst seit 22. November an der Lippramsdorfer Straße in Betrieb. In den fünfeinhalb Wochen bis Jahresende fotografierte er bereits 695 Raser – mehr als die Radarfallen Bochumer (369) und Marler Straße (209) im ganzen Jahr zusammen.

1991 startete der Kreis mit dem Aufbau von Starenkästen, zunächst einer pro Stadt. Inzwischen sind es 23. Der erste in Dorsten wurde 1991 auf der Bochumer Straße am Gartencenter Rexforth aufgestellt, der zweite folgte 1994 am Ortseingang Marler Straße, der dritte wurde nun auf der Lippramsdorfer Straße in Fahrtrichtung B 58 installiert.

Grundlage für den Aufbau einer Radarfallen sei ein “Gefahrenschwerpunkt” an dem es Personenschäden gab, erklärt Kreissprecher Jochem Manz. Kreis, Ordnungsbehörde und Polizei legen die Standorte gemeinsam fest. Für die 23 Kästen gibt es bisher nur zwei Kameras. Eine dritte ist aber für dieses Jahr bestellt, zugleich stellt der Kreis damit auf Digitaltechnik um.

An der Bochumer Straße wurden im letzten Jahr 344 Verwarnungen ausgesprochen und 25 Bußgelder (mehr als 21 km/h zu schnell) verhängt, sieben davon waren mit einem Fahrverbot verbunden.

Der Starenkasten an der Marler Straße fotografierte 200 Raser, die eine Verwarnung bezahlen müssen und neun, bei denen ein Bußgeld fällig wird, zwei davon müssen den Führerschein abgeben.

An der Lippramsdorfer Straße wurden 617 Verwarn- und 78 Bußgelder verhängt. Hier müssen zwei Raser den Führerschein abgeben.

Rekordraser an den drei Standorten waren jeweils 40 bis 60 km/h zu schnell. LuB.Insgesamt kassierte der Kreis aus 23 Starenkästen und vier Radarwagen im letzten Jahr 903 000 E. Das klingt viel. Allerdings hat die Stadt Dorsten allein mit ihrem Radarwagen im letzten Jahr über 300 000 E eingenommen.

Quelle: WAZ

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