LEMBECK „Lembeck ist einfach zum Wohlfühlen“, seit drei Jahren wohnt Margret Libuda in Dorstens nördlichem Stadtteil. Zufrieden sind sie, die Lembecker.
Wenn es etwas zu regeln gibt, nehmen wir die Sache selber in die Hand“, sagt Ria Gladen lächelnd, hat aber doch ein Problem. Ihr und das Problem der Anwohner der Straße Zum Holtberg sind kanadische Roteichen. Seit 20 Jahren säumen die Bäume den Straßenrand in der Siedlung und sind zum ausgewachsenen Ärgernis geworden.
Problem im Herbst
Sie erreichen eine Höhe von über 40 Metern und sind nach Ansicht der Anwohner in einer Wohnbebauung nicht tragbar. Eine alte Regel besagt, dass der Baum unter der Erde die gleichen Ausmaße hat wie über der Erde. Im Herbst heißt das konkret: jede Menge Laub und Eicheln in Walnussgröße, verstopfte Dachrinnen und Eichelattacken auf die Köpfe und Autos der Anwohner.
Bürgermeister Lambert Lütkenhorst wurde bereits informiert und hat sich vor Ort kundig gemacht. Sichtbar für alle sind die Schäden durch die mächtigen Wurzeln. Bisher stand die Baumschutzsatzung einer Lösung im Wege. Die Anwohner wollen jetzt andere siedlungstaugliche Bäume.
Quelle: Dorstener Zeitung