Lembeck Prominenter Besuch in Lembeck: Auf dem Hof Loick nahmen Peter Maffay und seine Frau Tanja am Freitag eine umfangreiche Sachspende für ihre Stiftung entgegen.
Der erfolgreiche Musiker hat sich ein besonderes Ziel gesetzt. Mit seiner Stiftung betreut er Kinder, die in ihren Familien unter Gewalt oder sexuellem Missbrauch gelitten haben. Dazu hat er drei Domizile in Rumänien, in Duderstadt und auf Mallorca geschaffen, in denen mittlerweile für mehr als 1000 Kinder gesorgt wird. Maffay: „Für den Unterhalt brauchen wir jedes Jahr eine Million Euro.“
Nicht nur Geld, auch Sachspenden helfen. Zehn riesige Säcke mit Playmais-Spielzeug werden den Maffay-Schützlingen Freude bereiten. „Auch über das Tabaluga-Projekt werden wir reden“, ergänzte Spender Hubert Loick. Für Maffay selbst gab es auch Präsente. Für eine Halterner Bürgerstiftung überreichten Beate Mertmann, Hans Nienhaus und Georg Rohlf u.a. einen schwarz-rot-goldenen Deutschland-Stuhl. Außerdem freuten sich Peter und Tanja Maffay über das Metallbäumchen des Cornelia-Funke-Baumhaus-Vereins. Den Empfang quittierte der prominente Gast mit einem Schmunzeln.
Viel Selbstironie
„Schon wieder ein Baum. Erst gestern bekam ich einen Bonsai geschenkt. Was mich zu der Frage veranlasste, ob das eine Anspielung sei“, erzählte Maffay mit einer Portion Selbstironie. Angetan zeigte er sich auch von der Firmen-Philosophie, die Gastgeber Hubert Loick kurz erläuterte. Denn Ökologie liegt auch Maffay am Herzen, wie er mit seinem Biohof auf Mallorca beweist. Und selbst das millionste Autogramm war nicht nur reine Routine. Als Maffay erfuhr, dass die Signatur für einen behinderten Fan bestimmt war, dessen größter Wunsch eine persönliche Begegnung ist, lautete sein Kommentar: „Das wird sich machen lassen.“
Hier gehts zur Fotostrecke der Dorstener Zeitung
Quelle: Dorstener Zeitung (Klaus-Dieter Krause)