LEMBECK/RHADE “Wir haben den Fahrer des besagten Fahrzeugs ermittelt”, so Andreas Wilming-Weber, Pressesprecher der Polizei. Seit Wochen berichten Schulkinder, dass sie von einem Mann angesprochen wurden. Als Gemeinsamkeit wurde von den Kindern immer wieder ein VW-Bulli erwähnt.
„Der Mann ist identifiziert. Er ist 36 Jahre alt, stammt aus Dinslaken und fährt auch das besagte Fahrzeug“, so Wilming-Weber. Der Dinslakener wurde noch am Donnerstag von der Polizei verhört. Ebenfalls am Donnerstag erstattete eine Mutter aus Lembeck Anzeige.
Auf dem Weg zur elterlichen Wohnung wurde nach Angabe der Mutter die zwölfjährige Tochter von einem Mann aus einem Kleintransporter heraus nach dem Weg gefragt. „Das Mädchen ging ohne zu antworten weiter und lief, nachdem sie zum zweiten Mal gefragt wurde, nach Hause“, so Wilming-Weber. „Wir nehmen jeden Hinweis sehr ernst“, sagt der Pressesprecher.
Für die Polizei ist es schwierig, die Vorfälle auf Grund von wenigen Details zu überprüfen. Auf jeden Fall werden alle Informationen gesammelt und an das zuständige Fachkommissariat weitergeleitet, versichert Wilming-Weber. Allerdings liegen in den bekannten Fällen keine Anzeichen für ein Straftat vor.
In Elternbriefen sind die Eltern der Schüler mittlerweile über die Vorfälle informiert worden. Auch der kommissarische Schulleiter der Rhader Urbanusschule, Frank Röger, hat vorsorglich die Eltern seiner Grundschüler informiert. „Auf keinen Fall auf Angebote von Fremden eingehen!“, so die Aufforderung des Schulleiters.
Quelle: Dorstener Zeitung