Seniorenzentrum St. Laurentius Lembeck

Seniorenzentrum Lembeck. Foto: Lembecker.de - Frank Langenhorst
Seniorenzentrum Lembeck. Foto: Lembeck.de – Frank Langenhorst

Seniorenzentrum Adressen & Kontakte
Caritas
Sandra Richert (Hausleitung)
Bodelschwinghweg 12
46286 Dorsten-Lembeck
Telefon: 02369 20864-0
Telefax: 02369 20864-505
E-Mail: 

! Termine nach Vereinbarung, gerne auch am Wochenende !

Caritasverband für das Dekanat Dorsten e. V.
Westgraben 18
46282 Dorsten
Telefon: +49 (0) 2362 918700
Telefax: +49 (0) 2362 918710
Email: info@caritas-dorsten.de
https://www.caritas-dorsten.de

Dorfcafe Lembeck
Bodelschwinghweg 12
46286 Dorsten-Lembeck
Telefon 02369 / 20864555

Seniorenwohnheim Lembeck GbR
Frau Litza Stevermüer
Bodelschwinghweg 14
46286 Dorsten-Lembeck
Telefon:  02369 / 2074870
Fax :  02369 / 2076281
Mobil: 0172 201 0551
Email: info@seniorenwohnheim-lembeck.de
https://www.seniorenwohnheim-lembeck.de

Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.
Frau Ursula Küsters (1. Vorsitzende)
Am Krusenhof 75
46286 Dorsten-Lembeck
Telefon: 02369 / 76938
Email: kuesters-lembeck@t-online.de

Die Geschichte des Seniorenzentrums Lembeck

Am 13.10.1995 kündigte Graf Ferdinand von Merveldt die kurzfristige Schließung des bis dahin im Michaelisstift untergebrachten Altenheimes an. Das war für die Heimbewohner, für die Beschäftigten und auch für die Lembecker eine Entscheidung, die damals auf Widerspruch stieß. Heute kann man sagen, dass es eine richtige Entscheidung war. Denn sonst hätten wir das schöne neue Seniorenheim nicht schon seit 2006.
Graf Merveldt begründete damals die Auflösung mit den Auflagen des Landes NRW, die mit Umbaumaßnahmen in Millionenhöhe verbunden waren. Es war aber dafür gesorgt, dass alle Heimbewohner in andere Heime verlegt wurden. Um die Vermittlung der Angestellten bemühte sich jeder selbst und auch der Arbeitgeber.
Nun war Lembeck ohne Altenheim, obwohl der Bedarf vorhanden war und vorauszusehen war, dass er weiter steigen würde. Einige Lembecker dachten über die Gründung eines Fördervereins nach. Im Jahre 2001 war es dann soweit.
Unter Führung von Hermann Bügers, sen. und Josef Breuer und weiteren Interessierten wurde die „Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.“ gegründet. Dieser Verein setzte sich für die Einrichtung eines Seniorenzentrums in Lembeck ein.
Viele Gespräche und Sitzungen waren erforderlich, um die Standortfrage, die Trägerschaft und die Grundstücksfrage zu klären. Der Kirchenvorstand von St. Laurentius war bereit, das rund 13.000 qm Grundstück als Erbbaugrundstück zur Verfügung zu stellen.
Als Träger für das Pflegeheim mit 60 Pflegeplätzen konnte der Caritasverband für das Dekanat Dorsten e.V. gewonnen werden. Die Verhandlungen mit der Stadt Dorsten und dem Kreis Recklinghausen verliefen auch positiv.
Der Förderverein plante neben dem Pflegeheim mit 60 Plätzen auch 2 Objekte „Betreutes Wohnen“ mit insgesamt 24 Wohnungen. Hierfür mussten private Investoren gesucht werden. Diese Lembecker wurden auch gefunden und zu einer „Bauherrengemeinschaft Seniorenwohnheim Lembeck“ vereinigt.
Die „Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.“ erhielt vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit zugesprochen. Das geförderte Raumangebot, vom Land NRW vorgeschrieben, konnte nur durch private Gelder erweitert werden. Der Förderverein wurde sehr aktiv, warb neue Mitglieder und holte viele Spenden ein.

Eine solch große Baumaßnahme auf dem 13.000 qm großen Grundstück braucht viel Zeit und Vorbereitung. Die Lembecker Architekten Ralf Badura und Stefan Risthaus entwarfen die Pläne für das Seniorenzentrum. Im Januar 2002 wurden diese den Lembeckern bei einer öffentlichen Versammlung im Pfarrheim bei
vollem Haus vorgestellt. Nicht alle Lembecker waren für die Verwirklichung dieses Objektes an diesem Ort. Viele Anwohner wandten sich schriftlich dagegen. Es hätte zu einem Rechtsstreit, dessen Ausgang und Dauer noch nicht abzusehen war, führen können. Doch es siegte die Wichtigkeit
des Bauvorhabens und die Einstellung, dass das Gemeinwohl Vorrang hat. Heute kann man sagen, dass dieses Zentrum für Lembeck und Umgebung vielen ein schönes Wohnen im Alter ermöglicht und die Investition dort richtig war.
Nachdem alle rechtlichen und sonstigen Bedenken aus dem Weg geräumt waren, konnten die Architekten Ralf Badura und Stefan Risthaus, Hermann Bügers,sen.
und Josef Breuer vom Förderverein und Josef Mecking als Vorsitzender der Bauherrengemeinschaft dem Beginn der Tiefbauarbeiten am 02.08.2004 beiwohnen.
Vom Förderverein wurden fleißig Spenden eingeholt. Die Lembecker waren und sind spendenfreudig und unterstützten das Vorhaben reichlich. Bei vielen runden Geburtstagen wurde an Stelle von Geschenken Geld für das Seniorenheim gegeben.
Auch bei Doppelkopf-Turnieren verschiedener Vereine wurden die Erlöse diesem guten Zweck zugeführt. Mit diesen Mitteln konnten die Cafeteria (Dorfcafé), die Kapelle und die teilweise Unterkellerung finanziert werden.

Am 17.01.2005 begannen die Bagger die Baugrube für die Unterkellerung auszuschachten. Die weiteren Bauarbeiten gingen danach zügig voran, und bereits Ende August 2005 konnte Bernhard Cosanne, jun. den Richtspruch vor 300 Gästen sprechen. Die Architektengemeinschaft Badura/Risthaus hatte bei der Vergabe der Bau-Aufträge in erster Linie heimische Firmen und Fachingenieure berücksichtigt, wenn der Preis stimmte. In der örtlichen Presse hieß es am 08.06.2006: “Die Bauarbeiten am Seniorenzentrum St. Laurentius in Lembeck liegen in den letzten Zügen und die Möbelwagen fahren Mitte Juli vor.“

Am 01.09.2006 segnete Pfarrer Alfred Voss die Kapelle und die anderen Räume ein. Nun wurden die 60 Pflegeplätze nach und nach belegt. Schon bald wurde eine Warteliste für neue Pflegepatienten geführt. Die 24 Wohnungen im „Betreuten Wohnen“ wurden auch nach und nach bezogen. Da die Nachfrage sehr hoch ist, sind zurzeit alle Pflegeplätze und auch alle Wohnungen belegt. Die Sozialstation des „Caritasverbandes des Dekanats Dorsten e.V.“ wurde von Wulfen nach Lembeck verlegt. Insgesamt handelt es sich um ein architektonisch gut durchdachtes und in den Dorfkern von Lembeck passendes Objekt.
Die Außenanlagen mit dem Teich und den Grünanlagen sowie Sitzgelegenheiten bieten den Senioren einen nicht hoch genug einzuschätzenden Erholungsbereich, in den auch der nahe gelegene gut gepflegte Friedhof einbezogen ist. Auch das Dorfcafé, das überwiegend von Ehrenamtlichen geführt wird, findet bei den Heimbewohnern und Gästen sehr guten Zuspruch. Die angesprochenen Lembecker Gastronomen wollten es nicht übernehmen und deshalb kam es zu dieser Lösung. Das Dorfcafé gehört einfach zu diesem Seniorenzentrum. Das Seniorenzentrum ist vom Standort, von der Größe, der Bausubstanz, den hellen und schön
eingerichteten und ausgestatteten Einzelzimmern und den schönen Grünanlagen ein Schmuckstück für Lembeck. Die Verwirklichung bestätigt wiederum in Lembeck, dass auch durch Initiative vieler Ehrenamtlicher, nach dem Pfarrheim, nach der Friedhofskapelle, nach dem Sportlerheim, nach dem Behindertenwohnheim, ZIGL (Don Bosco Grundschule) und vielem mehr, auch ein so schwieriges Vorhaben wie das Seniorenzentrum gut zu Ende geführt wurde.

Die offizielle Eröffnungsfeier mit vielen geladenen Gästen und dem Weihbischof Dr. Josef Voß (+) fand am Samstag, dem 12. Mai 2007, ab 11.30 Uhr statt. Für alle Interessierten war „Offene Tür“, an dem das Haus der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Am Freitag, dem 02. September 2016, konnte mit einem feierlichen Gottesdienst und mit einem bunten Rahmenprogramm für Bewohner und Gäste das 10-jährige Bestehen gefeiert werden. (Text: Willi Schrudde)

Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.

„Wer in der Jugend Bäume pflanzt, kann sich im Alter in deren Schatten setzen“
Die Geschichte des Vereins, wie Josef Breuer sie notiert hat. U. Küsters und F-J Buckstegge setzen sie fort.

1999
Lembecker Bürger bildeten den „Initiativkreis Seniorenhaus Lembeck“. Es sollte ein Ersatz für das im Jahr 1995 geschlossene Altenheim im Michaelisstift in Lembeck-Endeln geschaffen werden.

2000
Aus dem Initiativkreis entwickelte sich im April die „Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.“ Gründungsmitglieder waren: Schrudde, Resi – Scherf, Heinz – Kötting, Heinrich – Droste, Wilhelm – Cosanne, Egon – Breuer, Josef – Bulitta, Josef – Bügers, Hermann sen. – Bügers, Hermann jun. – Bösing, Bernhard – Böckenhoff, Paul – Badura, Ralf. Man einigte sich auf die Planung eines Seniorenzentrums, bestehend aus einem Pflegeheim mit 60
Plätzen, einer Sozialstation, einem Dorfcafe und einer Hauskapelle in Trägerschaft des Caritasverbandes Dorsten. Dazu kamen 24 seniorengerechte Wohnungen. Das Grundstück für alle Einrichtungen stellte die Katholische Kirchengemeinde St Laurentius Lembeck auf Erbbau-Basis zur Verfügung. Die Architekten waren Ralf Badura und Stefan Risthaus.

2001
Im Juni gründeten Investoren als Bauherrn für die seniorengerechten Wohnungen die „Seniorenwohnheim GBR“.

2005
Im August wurde das Richtfest gefeiert.

2006
Im Juli zogen die ersten Bewohner in das Pflegeheim ein. Im August war die Einsegnung der Hauskapelle. Im September wurde das Dorfcafé eröffnet und von der Lembecker Caritas-Helfergruppe betrieben. Für das betreute Wohnen wurden die ersten Wohnungen vergeben. Bauleiter und danach Verwalter der ersten Stunde war Josef Mecking.

2009
Im Oktober wird das 10- jährige Bestehen der Fördergemeinschft gefeiert.

2011
Ab Januar übernahm die Fördergemeinschaft das „Dorfcafé“. Hier entwickelt sich ein Treffpunkt für Jung und Alt. Es finden verschiedene Veranstaltungen statt, so z.B. eine Modenschau und Vorträge.

2014
Die Fördergemeinschaft vereinbart mit der Caritas, einen Heimplatz als Kurzzeitpflegeplatz zur Verfügung zu stellen. Dieser Platz
wird sehr gut genutzt.

2016
Am 2. September finden Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Seniorenzentrums St. Laurentius statt.

2017
Am 1. Januar übergibt die Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums St. Laurentius e.V. das „Dorfcafé“ an die Caritas und kann damit weiter als gemeinnütziger Verein tätig sein.

Die Fördergemeinschaft sieht ihren Sinn auch weiter darin, die Arbeit der Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen. Dies geschieht u.a. auch durch die Anschaffung von Gegenständen zu Gunsten der Heimbewohner, die vom Träger nicht finanziert werden. Besondere Bedeutung hat das Dorfcafé für das Haus erlangt. Es hat sich in Trägerschaft der Fördergemeinschaft zu einem Treffpunkt für Heimbewohner, Besucher und Radfahrer entwickelt. Ehrenamtliche Helfer tragen hier besonders zur Atmosphäre und zum Gelingen des Unternehmens bei. Auch in der Umgebung versucht
die Fördergemeinschaft ihren positiven Einfluss wirksam werden zu lassen. So wurde zum Beispiel der Umbau des Spielplatzes in der Nachbarschaft unterstützt. Dort können sich nun Jung und Alt aufhalten und in Kontakt kommen.

Es gibt immer etwas zu tun, wo Menschen zusammenleben. „Die Bäume, die einmal den Schatten spenden sollen“, brauchen gute Pflege und die Fördergemeinschaft bemüht sich nach Kräften dabei mitzuhelfen.

(Ulla Küsters und Franz-Josef Buckstegge)

Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums Lembeck e.V.

Im Eingangsbereich des Hauses wurde jetzt als zusätzliche Ehrung der Herren Breuer und Bügers eine Info-Tafel über deren Arbeit z.G. der Einrichtung angebracht (s. Foto).

Kontakt Fördergemeinschaft: Ursula Küsters, Am Krusenhof 75, Telefon: 02369 / 76938, Email: kuesters-lembeck@t-online.de

Link: Alle News zum Thema Seniorenzentrum auf Lembecker.de

Fotos vom Richtfest am 26. August 2005

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Fotos vom 02. Mai 2008

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