Bürgermeister, Vorsteher und Amtsmänner in Lembeck
Die Bürgermeister, Vorsteher und Amtmänner
Josef Reichel 1812 – 1816 Maire/Bürgermeister der Bürgermeisterei Lembeck
Franz Brunn 1816 – 1837 Bürgermeister Altschermbeck und Lembeck
Jodokus Brunn 1837 – 1841 Bürgermeister Altschermbeck und Lembeck
Hubert Kock 1875 – 1907 Amtmann des Amtes Lembeck
Freiherr von Twickel 1907 – 1910 Amtmann des Amtes Lembeck
Christoph Kuckelmann 1910 – 1931 Amtmann des Amtes Lembeck
Dr. Franz Lürken 1931 – 1933 Amtmann und Bürgermeister der Stadt Dorsten
Dr. Josef Gronover 1933 – 1945 Amtmann und Bürgermeister der Stadt Dorsten
Bernhard Sieverding 1812 – 1815 Beigeordneter der Bürgermeisterei Lembeck
Albert Cosanne 1841 – 1859 Gemeindevorsteher in Lembeck
Bernhard Heinrich Lochum 1859 – 1863 Gemeindevorsteher in Lembeck
Franz Holtrichter 1863 – 1892 Gemeindevorsteher in Lembeck
Bernhard Loick-Oesing 1892 – 1893 Gemeindevorsteher in Lembeck
Bernhard Jüttermann 1893 – 1908 Gemeindevorsteher in Lembeck
Heinrich Sondermann 1908 – 1924 Gemeindevorsteher in Lembeck
Fritz Cosanne 1924 – 1933 Gemeindevorsteher in Lembeck
Franz Schenuit 1934 – 1937 Bürgermeister in Lembeck
Johann Evers 1938 – 1945 Bürgermeister in Lembeck
Heinrich Sondermann 1945 – 1946 Bürgermeister in Lembeck
Bernhard Maas 1947 – 1951 Bürgermeister in Lembeck
Josef Hatkämper 1951 – 1960 Bürgermeister in Lembeck
Bernhard Hüls 1960 – 1964 Bürgermeister in Lembeck
Johann Weßeling 1964 – 1969 Bürgermeister in Lembeck
Bernhard Loick 1969 – 1974 Bürgermeister in Lembeck
Lembecker Bürgermeister von 1893 bis 1974
Bernhard Jüttermann |
Heinrich Sondermann Amtszeit: 1908-1924 Gemeindevorsteher in Lembeck |
Fritz Cosanne Amtszeit:1924-1933 Gemeindevorsteher in Lembeck |
Franz Schenuit Amtszeit: 1934-1937 Gemeindebürgermeister in Lembeck |
Johann Evers Amtszeit: 1938-1945 Gemeindebürgermeister in Lembeck |
Heinrich Sondermann Amtszeit: 1945-1946 Bürgermeister in Lembeck |
Bernhard Maas Amtszeit: 1947-1951 Bürgermeister in Lembeck |
Josef Hatkämper Amtszeit: 1951-1960 Bürgermeister in Lembeck |
Bernhard Hüls Amtszeit: 1960-1964 Bürgermeister in Lembeck |
Johann Weßeling Amtszeit: 1964-1969 Bürgermeister in Lembeck |
Bernhard Loick Amtszeit: 1969-1974 Bürgermeister in Lembeck |
Im Jahre 1017 wurde der Ort Lembeck in einer Urkunde erstmals genannt. Adolf von Lembeck war Inhaber eines bischöflichen Haupthofes; auf ihn ist der Ortsname zurückzuführen. Im Laufe der Jahrhunderte entstand nahe dieses Haupthofes das “Schloss Lembeck, welches als eines der schönsten Wasserschlösser im Münsterland gilt. Heute wohnen in Lembeck über 5000 Einwohner auf einer Fläche von 57 km² (etwa so groß wie die Stadt Recklinghausen). Lembeck gehört seit der kommunalen Neuordnung zur Stadt Dorsten. Bekannt ist Lembeck durch den Namen “Herrlichkeit Lembeck”. Die “Herrlichkeit” umfasst mehrere Gemeinden, die früher der Gerichtsbarkeit der Herren von Lembeck (Schloss Lembeck) unterlagen. Abgeleitet von den Herren von Lembeck entstand der Name Herrlichkeit Lembeck. Die Herrlichkeit Lembeck mit ihren schönen Waldgebieten am Rande der Hohen Mark und dem barocken Wasserschloss Lembeck hat auch als Naherholungsgebiet große Bedeutung. Lembeck war bis 1974 eigenständig und trug die Postleitzahl 4274. Nachdem Lembeck in die Stadt Dorsten eingemeindet wurde, hieß es 4270 Dorsten 12. 1993 als die neuen Postleitzahlen eingeführt wurden bekam Lembeck die Postleitzahl 46286 (Dorsten-Lembeck). Diese Postleitzahl wurde auch für die Orte Wulfen, Barkenberg, Deuten und Rhade vergeben.
Auf Veranlassung des Heimatbundes der Herrlichkeit Lembeck wurde das Wappen im Jahre 1928 entworfen. Unter dem Wappen steht folgendes geschrieben:
“Das obige Wappen, welches unter dem Hausschild der Herren von Lembeck sechs Felder aufweist, stellt eine Wappenvereinigung der sieben Gemeinden der ehemaligen Herrlichkeit Lembeck dar, nämlich:
Lembeck, Hervest, Holsterhausen, Rhade, Altschermbeck, Erle und Wulfen, bestimmt, dem noch in vollen, lebenden Bewußtsein jener Vergangenheit einen würdigen Ausdruck zu verleihen und die Erinnerung an jenen Teil heimatlicher Geschichte wach zu halten.
Düsseldorf, Mai 1928