Kunst & Kultur

Kunst & Kultur-Debut „The Pink Floyd Exhibition“ in Dortmund

Dortmund – Ein ehrenvolles Debut erfährt heute unsere neue Kategorie “Kunst & Kultur” auf Lembeck.de mit der Pink-Floyd-Ausstellung „The Pink Floyd Exhibition“ vom 12.01.2019 in Dortmund. Insgesamt 99 Fotos dokumentieren chronologisch die Musikgeschichte der britischen Erfolgsband Pink Floyd.

Fantastische Zeitreise in die Welt einer zeitlosen Band. Foto: Lembeck.de – Frank Langenhorst

Kopfhörer auf die Ohren und das Handy in den Flugmodus geschaltet – so beginnt der Rundgang in der sechsten Etage des Dortmunder U-Turms. Echte Pink-Floyd-Fans nehmen für diese Ausstellung auch bis zu 2 Stunden Wartezeit im Erdgeschoss in Kauf. Pro Aufzug nach oben in die Pink-Floyd-Etage werden nur 6-8 Personen gelassen und ein paar Minuten später sind die nächsten dran. Am heutigen Samstag waren sehr viele Interessierte vor Ort und es waren Fans von 18 bis ca. 70 Jahre.

Von Studentenfreundschaft zum Welterfolg

Roger Waters, Syd Barret, Nick Mason und Richard Wright laden zu einer rund zweistündigen Reise durch die Flower-Power-Zeit mit skurrilen bunten Plakaten und klanglich gewagten Sounds ein. Die Jugend- und Studentenfreunde aus England avancierten in rund fünf Jahrzehnten von Psycho-Delic-Soundexperimenten bis hin zu zeitlosen Ohrwürmern auf Weltklasse-Niveau. Schallplatten wie „The dark side oft he moon“ und „The Wall“ gehören zu den meist verkauften Tonträgern weltweit.

Alleine schon die absolut zeitlose und ihrer Zeit klanglich weit voraus gehende Scheibe „The dark side oft he moon“ von 1973 hat den Hifi-Boom der 70er Jahre beflügelt. Das Stück „Us and them“ zum Beispiel wurde schon 1970 für den Film „Zabriskie Point“ geschrieben und ist heute noch ein Ohrwurm. Absolut chronologisch verläuft die Ausstellung in der verschachtelt und dunkel gehaltenen sechsten Etage des Dortmunder U-Turms.

Die Kopfhörer spielen passend zur Epoche Pink-Floyd-Musik und Interviews aus allen Zeiten. Die Interviews sind meist in Englisch und oft mit deutschem Untertitel auf den unzähligen TV-Bildschirmen zu verfolgen. Etliche Schriftstücke und Plakate laden zum Lesen ein. Farbige Grafiken und etliche Original-Accessoires der langjährigen Bandgeschichte sind zum Greifen nah.

Die nachgebaute „The-Wall-Kulisse“ von der Tour 1980/81 gehört zu den Highlights

Der größte Raum in der Dortmunder Ausstellung ist dem 40 Jahre altem Meisterwerk „The Wall“ gewidmet. Die Schallplatte, die vielen Konzerte und der gleichnamige Kinofilm mit Bob Geldof in der Hauptrolle als „Pink“ haben Generationen polarisiert. Man könnte sich fragen, was hat bisher mehr Geld eingebracht, die Erfindung des Rades oder das Album „The Wall“. Letzteres ist auch heute noch ein Muss in jeder Schallplatten- und CD-Sammlung und hat einen Bekanntheitsgrad, wovon jeder Papst nur träumen könnte.

Der beste Live-Gig auf Leinwand

Das letzte große Konzert spielten Pink Floyd 2005 im Londoner Hyde-Park. Hier entstand auch das legendäre E-Gitarrensolo von David Gilmour im Stück „Comfortably numb“. Hierfür war im letzten Raum der Ausstellung eine riesige Leinwand aufgebaut und Cofortably numb verwöhnte nochmals die Augen und Ohren der sichtlich begeisterten Besucher. Eine Lasershow vor der Leinwand machte das gesamte zum emotionalen Superlativ.

Fazit

Die Musik und Klangqualität dieser Ausnahmekünstler rechtfertigen die Existenz teuerster High-End-Stereoanlagen und die wieder aktuelle Frage, ob die Schallplatte doch besser klingt, als die CD wird mit der 1973er Pressung von „The dark side oft he moon“ beantwortet. Was dieses Vinyl in Erstauflage oder Remastered als 180-Gramm-Pressung an Emotionen durch die Ohren generiert, schafft keine CD- oder MP3-Aufnahme.

Die Ausstellung „The Pink Floyd Exhibition“ läuft seit dem 15. September 2018 im Dortmunder U-Turm und kann noch bis zum 10. Februar 2019 besucht werdem. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, u.a. im Internet.

Fotogalerie “The Pink Floyd Exhibition” in Dortmund

12.01.2019 – Lembeck.de – Frank Langenhorst

Lembeck.de F.L.

Als gebürtiger Ur-Lembecker betreibe ich seit 2001 die Seite Lembecker.de, die ich im November 2018 mit der Domain Lembeck.de verknüpfen konnte. Die besondere Dynamik unseres Ortes und das funktionierende Miteinander sind der Motor für viele Arbeitsstunden am Projekt.

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