Lembeck allgemein

Kriterien gemeinsam besprechen

Lembeck – Um die Wogen in der Diskussion um die Hauptschulschließung zu glätten, setzten sich gestern Vertreter der CDU-Fraktion mit Lehrer- und Elternvertretern der Laurentiusschule an einen Tisch.

Auf den Plan gerufen hat die CDU-Vertreter die Klage von Schulpflegschafts-Vorsitzender Heidi Schulz und Fördervereinsvorsitzender Ria Gladen, die Schule habe bereits unter den entstandenen Gerüchten um eine eventuelle Schließung gelitten (RN berichteten).

“Januar war ein unglücklicher Start für die ganze Diskussion, die Anmeldungen waren im Februar”, mokiert Heidi Schulz. Verunsicherte Eltern zogen die Gesamtschule vor, so dass sich die Zahl der angemeldeten Kinder auf 20 beläuft. “Laut Schulentwicklungsplan wären es aber 33”, erklärte Schulleiter Günter Lakenbrink. Gerade einmal eine Klasse könne nach den vorliegenden Anmeldungen gebildet werden. “Und das bedeutet langfristig, dass die Schule so nicht weiter geführt werden kann, da man in der siebten Klasse nicht mehr zwischen Grund- und Erweiterungskursen differenzieren kann”, so Lakenbrink.

“Weder in der Stadt noch in der CDU-Fraktion sind bisher Entscheidungen gefallen, welche Schulen geschlossen werden”, versicherte Fraktions-Chef Bernd Schwane Lehrern wie Eltern. Dass Veränderungen notwendig sind, darüber waren sich alle einig. “Aber ich bitte darum, dass Sie, bevor Sie den großen Wurf machen, auch andere Schulformen in Ihre Überlegungen miteinbeziehen”, regte Lakenbrink an.

Über die Kriterien, die bei der Entscheidungsfindung zu Grunde gelegt werden sollen, will der offizielle Arbeitskreis auf Vorschlag von Bürgermeister Lambert Lütkenhorst mit Lehrer- und Elternvertretern beraten. Dann, wenn die CDU-Fraktion alle Schulen besucht hat, soll nach den Ferien ein gemeinsames Treffen anberaumt werden. “So kann später niemand sagen, dass ein Kriterium aus dem und dem Grund nicht funktioniert”, veranschaulichte Lütkenhorst. – jug

04. April 2006 | Quelle: Dorstener Zeitung

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