Lembeck – “Wenn ich denen das alles erzähle, was wir hier an Ideen erarbeitet haben, die fallen mir rückwärts vom Stuhl!” Franz Potthoff, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Darfeld, und sein Teamkollege Johannes Droste freuen sich schon auf die nächste Vorstandssitzung. Von Aufbruchstimmung ist die Rede, von praktikablen Modellen für die zukünftige Verbands- und Verbandsarbeit. Sogar das Wort “Euphorie” macht die Runde im Kreis der Teilnehmer, zu denen auch Vertreter der Kolpingsfamilie Lembeck gehörten.
Wie werden die Kolpingsfamilien (KF) in den Kreisverbänden Coesfeld und Recklinghausen im Jahr 2017 von den Mitbürgern ihrer Gemeinden wahrgenommen, welches Profil will man bis dato erreichen? Am vergangenen Wochenende starteten die beiden Kreisverbände das Pilotprojekt “Z wie Zukunftswerkstatt”.
Im Dülmener Pfarrheim Heilig Kreuz trafen sich 29 Verantwortliche und Vorstandsmitglieder aus neun Kolpingsfamilien. Mitgliedergewinnung, projektorientierte Mitarbeit von Nicht-Vorstandsmitgliedern, Anschub der Jugendarbeit, Erstellung eines zielorientierten Jahresprogramms sind Zele, die man bis Ende 2008 verbucht haben will.
“Warum tue ich mir das eigentlich an?”, hatte Irmgard Kleine-Vorholt von der Kolpingsfamilie Lembeck mit Blick auf ein arbeitsintensives Wochenende noch tags zuvor gedacht. Und doch, es habe sich sehr gelohnt, resümiert sie. “Alles ist nicht möglich, aber wir werden sehen, welche Ziele wir bis Ende 2008 erreichen.” Zuerst wird sie die Mitgliederkartei durchforsten. Dort finden sich sicherlich Kolpinger, die “man einfach mal zur Mitarbeit ansprechen kann”.
>> www.kolping-ms.de – www.lembecker.de/kolping
16. Oktober 2007 | Quelle: Dorstener Zeitung