Lembeck. Lange haben die Ehrenamtlichen des Heimatvereins an ihrem neuen Backhaus am Heimathof gearbeitet, viele Stunden in dieses große Projekt investiert: Gestern wurden dort die ersten Brote gebacken und sofort probiert. „Sehr lecker” lautete das einhellige Urteil.
„Es ist noch nicht komplett fertig”, sagt Michael Langenhorst, Museumswart des Heimatvereins Lembeck, über den aktuellen Baustand. Aber die beiden Öfen, von der Firma Heussler im süddeutschen Heiligkreuztal im vorigen Spätsommer geliefert, wurden vor einigen Tagen für einen Probelauf angeheizt. Bei der Abnahme des schmucken Baus, das Holz fürs Fachwerk stammt aus einem alten Melkstand, gab’s bis auf ein paar beanstandete Kleinigkeiten keine Probleme, so Langenhorst. Die Küche fehlt aber noch.
Über eins müssen sich die beiden Gruppen (je vier fleißige Bäcker plus die beiden Heizer ) keine Sorge machen: Interesse an den leckeren Broten gibt es reichlich. Langenhorst erfreut: „Die Nachfrage ist deutlich größer als das Angebot. Es gibt sogar eine Warteliste.” Konkurrenz zu den Bäckern will der Verein aber keinesfalls sein.
Jeweils am letzten Mittwoch im Monat werden jeweils rund knusprige 120 Brote die beiden Öfen verlassen. In zwei Schichten, vor- und nachmittags, ist Betrieb. Allerdings werden voraussichtlich weitere Termine hinzukommen, da neue Interessierte das Backhaus nutzen möchten. Zudem plant der Heimatverein, Gästen das Mitmachen und -backen zu ermöglichen.
Die Heimatfreunde weisen zugleich auf ihren nächsten Termin hin: Zum Proat- und Filmabend laden die Ehrenamtlichen am Montag, 1. Februar, um 20 Uhr in die Gaststätte „Stenen Hues”. Lembecker Szenen aus den 1960er und 70er Jahren werden zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Quelle & Foto: WAZ
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