SSC Lembeck

Erfolgreiche Schießstand-Einweihung zum 60. Geburtstag

Lembeck – Endlich war es soweit, der neue Schießstand des Sport-Schieß-Club Lembeck (SSC) wurde eingeweiht. Gleichzeitig wurde noch das 60 jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

Fotocollage: SSC Lembeck

Thomas Pasing (1. Vorsitzender) konnte ein volles Haus begrüßen. Zahlreiche Lembecker Vereine und Schießgruppen aus dem näheren Umkreis übereichten ihm ihre Glückwünsche.

Der 2. Vorsitzende Mattias Berger blickte zurück auf die Anfänge des Vereins und erklärte welche Veränderungen auf dem Schießstand im Laufe der Jahre immer wieder stattgefunden haben. Die jetzige Modernisierung sieht er als Notwendigkeit an, um sich auch mit den umliegenden Schießgruppen weiterhin messen zu können und verwies mit einem Augenzwinkern auf die anwesenden Freunde von der Schießgruppe Rhade.
Die Notwendigkeit einer Modernisierung war lange bekannt und wurde dem seit 2015 stark verjüngten Vorstand bewusst als großes Projekt mit auf dem Weg gegeben. Michael Berger (1. Kassierer) erklärte, dass die ausgezeichnete Arbeit des vorherigen Vorstandes ein wesentlicher Baustein hinsichtlich der finanziellen Machbarkeit gewesen ist. Aber auch ohne die bemerkenswerte Hilfe der Stadt Dorsten über die Sportpauschale des Landes NRW – immerhin 13.000,00 € (!) – wäre der Umbau nicht möglich gewesen.

Ganz groß hob Thomas Pasing den Einsatz der Mitglieder und von Freunden des Vereins hervor – für viele Mitwirkende war es die erste größere Baumaßnahme. Und bis auf ein, zwei Ausnahmen wurde alles in Eigenregie umgesetzt, erstklärte Thomas Pasing sichtlich stolz. Sein großer Dank galt auch der Volksbank Lembeck-Rhade, der Windenergie Lehmberg und zahlreichen Vereinsmitgliedern, welche mit großzügigen Spenden diesen großen Schritt für den Verein erst möglich gemacht haben.

Gegen 17.15 Uhr war es schließlich soweit: Auf Initiative von Bürgermeister Tobias Stockhoff zerschnitt das jüngste anwesende Mitglied Bernd Jacobs (13) zusammen mit dem dienstältesten Mitglied Josef Elvermann das rote Band zur Eröffnung des Schießstandes. Bürgermeister Tobias Stockhoff würdigte die Bauleistungen der engagierten Truppe und gratulierte insbesondere den Ehrenmitgliedern und dem 1. Vorsitzenden des Vereins zum 60. Jährigen Jubiläum und lobte das gute Zusammenleben der benachbarten Vereine am Sportlerheim am Hagen sowie die Einbindung der Jugend. Zudem zeigte er eine glänzende Zukunft des Vereins auf: wenn der Stand auch noch mit „Weihwasser mit integrierten Zielwasser“ eingeweiht wird.

Anschließend weihte Pfarrer Alfred Voss den Stand mit einem gemeinsamen vereinsbezogenen Gebet und Gottes Segen ein, so dass guten Ergebnissen nun nichts mehr im Wege stehen kann. Im direkten Anschluss profitierte hiervon Bürgermeister Tobias Stockhoff, als er mit dem ersten Schuss direkt einen Treffer verzeichnen konnte.

Wie kaum ein anderer hat sich der Schießwart Dieter Berger seit Jahren für eine Modernisierung eingesetzt. Den Einbau von elektronischen Schießständen bezeichnete er als unausweichlich. Nur mit moderner Technik sei die Jugend zu begeistern „und ohne Jugend hat unser Verein keine Zukunft“. Nun kann endlich unter modernsten Bedingungen trainiert werden. Durch eine neue Technik extra für Jugendliche kann nun sogar bereits ab dem Alter von 6 Jahren trainiert werden, da bei Bedarf nur mit einem Laser, ohne Munition gezielt wird. Ansonsten kann aber weiterhin mit den bekannten Luftgewehren und Luftpistolen trainiert werden, lediglich die Papierstreifen werden nicht mehr benötigt.

Interessierte Schüler und Jugendliche, aber auch Erwachsene sind zu den Trainingszeiten
montags und freitags 18.00-20.00 Uhr
herzlich eingeladen, einfach mal reinzuschnuppern. „Dieses Angebot gilt für alle, so Dieter Berger weiter, „mit dem Schießsport kann in jedem Alter begonnen werden, hier ist jeder herzlich willkommen.

 

08.02.2018 – Julian Oendorf (2. Geschäftsführer SSC Lembeck 1958 e.V.)

Lembeck.de F.L.

Als gebürtiger Ur-Lembecker betreibe ich seit 2001 die Seite Lembecker.de, die ich im November 2018 mit der Domain Lembeck.de verknüpfen konnte. Die besondere Dynamik unseres Ortes und das funktionierende Miteinander sind der Motor für viele Arbeitsstunden am Projekt.

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