Lembeck – Es ist offiziell: Am Samstagmittag wurde das Seniorenzentrum St. Laurentius feierlich eröffnet.
Bereits im September 2006 wurde der Neubau fertig gestellt und seit Januar 2007 er komplett bewohnt. Deshalb fand die offizielle Einweihung erst im Mai statt. „Wir wollten dieses Fest für unsere Bewohner machen. Außerdem dachten wir, dass wir jetzt die Außenanlagen mitnutzen können“, erklärte Heimleitung Sandra Richert. Die Feier draußen fiel allerdings auf Grund der Wetterverhältnisse buchstäblich ins Wasser. Doch die Gäste hatten auch im Gebäude ihren Spaß.
Das offizielle Fest begann mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Weihbischof Dr. Josef Voß. Die kleine Kapelle platzte aus allen Nähten und teilweise mussten die Besucher im Vorraum Schlange stehen.
„Weihwasser trocknet“
Im Anschluss daran fanden sich alle Gäste im Eingangsbereich ein, wo Dr. Voss feierlich den Grundstein weihte. Angesichts der nassen Tafel ließ er sich sogar zu einem kleinen Scherz hinreißen. „Keine Angst, Weihwasser trocknet wieder“, so Voss augenzwinkernd.
Etwas ernster ging es im Anschluss daran bei den verschiedenen Reden zu. „Der 12. Mai ist ein Freudentag, nicht nur für das Haus, sondern die ganze Gemeinde“, erklärte Pfarrer Alfred Voss. So sei, frei nach Mutter Theresa, das größte Übel im Leben ein Mangel an Liebe, meinte der Pfarrer weiter. Deshalb sollte der Mensch immer im Vordergrund stehen. „Hier wird den Menschen ein neues Heim im Alter geboten“, erklärte Voss.
Wie wohl sich die Bewohner im neuen Heim fühlen, bewies ein Rundgang beim anschließenden Tag der offenen Tür. Überall sah man lächelnde Gesichter an den Tischen. Selten saß eine Person allein. Schließlich ist in der Gemeinschaft vieles schöner. So fand sich nachmittags auch schnell eine große Gruppe an Zuhörern zusammen, die begeistert klatschte, als der Männergesangsverein Oberhausen ein Ständchen zur Einweihung zum Besten gab. – dzi
13. Mai 2007 | Quelle: Dorstener Zeitung