Der ‘Arbeitsspeicher’ muss gefüllt sein, am besten mit ordentlich Kohlenhydraten, dass weiss ein jeder Radsportler und beherzigt es, bevor er in die Pedale für eine große Schleife tritt.
Doch warum sich Radsportlegende Korte kurz nach dem Start auf die 190km lange und am Ende 2090 Höhenmeter hohe Etappe seiner Magenreserven entleerte, bleibt wohl sein Geheimniss.
Heinz Kötting im Begleitfahrzeug staunte jedenfalls nicht schlecht, dass so etwas während der Fahrt incl. Trikotwechsel möglich ist, ohne den Tross zum Anhalten zu zwingen.
Die sportlichen Highlights des Tages setzten heute jedenfalls andere. Markus Mast, genannt Maxwell, hatte die beste Beine und schlug bei den fünf zu bestehenden Bergertungen als Erster an.
Wer aber meint, das Peloton liess lange auf sich warten, der sah sich getäuscht.
Noch bevor er seinen Ruhepuls erreichte ging es im Pulg auch schon weiter, auf die heute sehr schnellen Abfahrten.
Kurz hinter Grasse machte das Team Mittagspause. Nizza, Cannes und Monacco standen als nächste Ziele auf dem Navi, wo in Monte Carlo der Stadtkurs der Formel 1 abgefahren wurde.
Die letzten Höhenmeter wurden beim Anstieg hoch zur Italienischen Grenze gesammelt und so verdiente sich die heutige 4. Etappe auch das Prädikat schwere Bergetappe.
Heute ist Ruhetag. Morgen geht’s in die Toscana. Seid fleissig, bis Morgen.