Lembeck Die Karmelschwestern feierten am Montag zusammen mit einer Vielzahl von Gästen das zehnjährige Bestehen des Michaelisstiftes in Lembeck.
„Wenn ich an der St. Michaelis-Kapelle vorbeikomme, weiß ich, ich bin zu Hause.“ Nicht nur die Worte des Lembecker Pfarrers Alfred Voss beweisen, dass die Karmelschwestern nach zehn Jahren in Lembeck in der Gemeinde verwurzelt sind. Sondern auch die 150 Gäste, die sich am Montag zur Heiligen Messe und zum Empfang in der Michaeliskapelle einfanden.
Eingeladen war hoher Besuch: Pater Ulrich Dobhan, Provinzial des Karmelitenordens reiste extra aus dem fernen München an.
Der Kölner Weihbischof Manfred Melzer schenkte den Ordensschwestern eine Kreuzblume des Kölner Doms und bekannte: „Diese schenke ich nur Menschen, von denen ich aufrichtig sage: ,Ihr seid spitze!´“
Weihbischof Josef Voß, der auch schon bei der Einweihung des Lembecker Klosters am 29.9.1998 den Ordensschwestern Glück für die Zukunft wünschte, versprach: „Zum Zwanzigjährigen bin ich wieder dabei!“
Gräfliche Tante war selbst Ordensschwester
Ferdinand Graf von Merveldt, dessen Vorfahren 1830 die St. Michaelis Kapelle wieder in Stand setzten und dessen Tante selber Ordensschwester war, überreichte der Priorin Schwester Elisabeth ein Bildnis seiner Verwandten und bedankte sich herzlich bei allen Organisatoren. Vor zehn Jahren zogen die damals elf Karmelitinnen aus dem Bonner Ort Pützchen nach Lembeck. Mittlerweile gehören der kleinen Gemeinschaft schon 15 Schwestern an – ab Mittwoch werden es 16 sein.
Die Karmelitinnen fühlen sich in Lembeck „total wohl“, wie Schwester Sara erzählt. Nach zehn Jahren können sie sagen: „Wir sind jetzt ganz da!“
Zur Diashow: 10 Jahre Karmelitinnen in Lembeck
Quelle: Dorstener Zeitung