Lembeck allgemein

Verbotsschilder sollen Störer fern halten

Lembeck – Nicht nur mit Schildern soll den jugendlichen Störern der Abendruhe, die sich regelmäßig auf dem Don-Bosco-Schulhof in Lembeck treffen und teilweise bis spät in die Nacht hinein Lärm erzeugen, jetzt ein klares Verbot für die unsachgemäße Nutzung des Schulhofes erteilt werden.

Zunächst sind jetzt die Spielregeln für jeden lesbar dokumentiert: Seit gestern weisen Verbotsschilder darauf hin, dass Jugendliche über 12 Jahren auf dem Hof keinen Zutritt haben.

Auch die Kleinen werden daran erinnert, dass sie von montags bis freitags hier von 16 bis 19 Uhr auf dem Platz spielen dürfen. Danach hat kein Kind, kein Jugendlicher und auch kein Erwachsener das Recht, den Schulhof zu betreten. Das bedeutet in der Konsequenz: Verstärkte Kontrollen durch Ordnungsamt und Polizei, Feststellung der Personalien, Platzverweise – das kann teuer werden.

Stammtisch-Treffen

Vorausgegangen waren Beschwerden von Anliegern, die den stetigen Lärm bis in die späte Nacht hinein einfach nicht mehr aushalten wollten. Schließlich hatte Bürgermeister Lambert Lütkenhorst die betroffenen Anlieger, aber auch mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils zu einem Stammtisch gerufen, zu dem auch zahlreiche Jugendliche kamen. Das Gespräch verlief durchaus positiv und endete mit einer Vereinbarung, die Hoffnung aufkommen ließ, den Schulhof nicht einzäunen oder für ältere Jugendliche sperren lassen zu müssen.

Die Vereinbarungen wurden jedoch von einem Teil der Jugendlichen nicht eingehalten – der Appell zur gegenseitigen Rücksichtnahme lief ins Leere. Die Verbotsschilder und die Kontrollaktion, die den Schulhof nur noch für bestimmte Zeiten und für Kinder unter 12 Jahren nutzbar machen, sind ein erster Schritt. Falls er nicht ausreicht, so die Stadt, müsse der Platz eingezäunt werden.

17. Juli 2006 | Quelle: Dorstener Zeitung

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