Lembeck – Die Fußball-WM inspiriert auch den Kicker-Nachwuchs in Lembeck. Das “Stadion” für die Stars von Morgen ist freilich in einem bedauernswerten Zustand. Nicht mehr lange allersdings.
Bürgermeister Lambert Lürtkenhorst hat sich in der vergangenen Woche mit Vertretern der Kirchengemeinde und verschiedener anderer Institutionen darüber verständigt, wie der Bolzplatz nahe der Wulfener Straße wieder hergerichtet werden kann. Gepachtet hat ihn ja die Stadt, nur bezahlen kann sie die Renovierung nicht im Alleingang.
Immerhin, zur Einzäunung des Spielfeldes mit Stahlmatten hat man sich im Rathaus verpflichtet. “Das wird noch während der Sommerferien geschehen”, versicherte Martin Hollstegge (Tiefbauamt/Grünanlagen) gestern auf Anfrage der Dorstener Zeitung. Etwas länger wird´s noch dauern, bis der Ball über den gewünschten neuen Rollrasen rollt. Denn den kann die Stadt nicht bezahlen.
Vertreter der Gemeinde St. Laurentius haben inzwischen Unterstützung zugesagt, die Lembecker Interessengemeinschaft hat dem Vernehmen nach ebenfalls ein Herz für die jungen Fußballer. Der SPD-Ortsverein will zwei neue Tore stiften – mindestens ebenso wichtig wie der Rasen.
Nach den Sommerferien, wenn auch der Ferienspaß beendet ist, kann der “neue” Bolzplatz fertiggestellt und dann eingeweiht werden. Egal, wie das Ergebnis der Eröffnungspartie lautet – Gewinner sind in jedem Fall alle Fußball-begeisterten Kinder und Jugendliche in Lembeck. – dieb
27. Juni 2006 | Quelle: Dorstener Zeitung