Lembeck allgemein

Blues- und Folk-Club öffnet seine Tore

Lembeck – Am Freitag, den 13.April ist es endlich wieder soweit: Der “Blues & Folk Club” hat zum vierten Mal wieder Musiker eingeladen, die einen Konzertabend der Extraklasse in der Lembecker Gaststätte Driks Bürken an der Wulfener Straße 12 versprechen. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

Der erste Abend fand auch an einem Freitag dem 13ten statt, und allen Hindernissen und Unkenrufen zum Trotz ist es doch ein ansehnlicher Erfolg geworden.

Der Lembecker Musiker Tom Hachmann ist jedenfalls zufrieden mit der Entwicklung und der Annahme durch das Publikum. Zum Spätsommer plant Tom Hachmann wieder eine “open stage session”, mit der im letzten Jahr alles angefangen hat.

Mit der Bluesharp von Jörg Roch wird der Abend eröffnet. Was er im einzelnen vorträgt, bleibt noch geheim, ebenso, ob er allein oder mit einem Gastmusiker spontan etwas improvisiert.

Dann kommt Tom Vieth. Der Sänger aus Nottuln steht seit 1981 auf vielen Bühnen im In- und Ausland, zeichnet sich durch eine originale Chicago-Blues-Spielweise und eine kräftige “Bluesröhre” aus, spielt in einigen Bands wie “Onkel Tom’s Blues Band”, “Tom Vieth Trio” oder “Tom Vieth Blues Band” und ist gelegentlich im Vorprogramm der Blues Company.

Damit wären die herkömmlichen Erwartungen von Agenten, Veranstaltern und Zuhörern erfüllt. Doch bei Tom Vieth liegen die Dinge etwas anders. Tom “lebt” den Blues als einer der ganz wenigen deutschen Musiker dieses Genres.

Das haben auch schon amerikanische Bluesgrößen wie Johnny Heartsman, Eddie C. Campbell, Faye Robinson, Sunnyland Slim, Dave Myers und Eddie Shaw zu schätzen gewusst, mit denen er gemeinsam auftrat.

“Chicken Rag” sind Udo Medding am Kontrabass, Jochen Leifeld Gitarre/Gesang, Gerd Schlüter Mandoline/Geige/12-saitige Gitarre/Gesang, Günter Leifeld-Strikkeling (div.Dobros/Lapsteel Gitarre/Banjo/Gesang).

Chicken Rag hat einen eigenen Sound und einen eigenen Stil,fden sie selbst als Rag-O-Billy bezeichnen. Rag steht für den Ragtime der 20er Jahre, O für Old Time/Western Swing der 30er Jahre und Billy für den Rockabilly der 40er Jahre.

Wummernde Bass-Triolen, filigrane Mandolinen-Soli und der Swing einer Lapsteel vermischen diese Stilrichtungen ohne Wenn und Aber.

10. April 2007 | Quelle: Dorstener Zeitung

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