Corona-Virus

Beeindruckende Solidarität innerhalb der „Dorstener Sportfamilie“

Im Video: Bürgermeister Tobias Stockhoff und Michael Maiß, Sportkoordinator der Stadt Dorsten, bedanken sich auf dem neuen Kunstrasenplatz beim 1. SC Blau-Weiß Wulfen bei den rund 20 000 Sportlerinnen und Sportlern sowie den Vereinen für die große Solidarität in Zeiten der Corona-Krise:

Beeindruckende Solidarität innerhalb der „Dorstener Sportfamilie“

Michael Maiß und Tobias Stockhoff bedanken sich bei rund 20 000 Mitgliedern in 108 Vereinen

Auf dem neuen Kunstrasenplatz des 1. SC Blau-Weiß Wulfen sollten Kinder und Erwachsene eigentlich schon längst Fußball spielen. Die Corona-Schutzverordnung sieht allerdings vor, dass hier niemand das Spiel anpfeifen darf. Auch Sportlerinnen und Sportlern anderer Sportarten bleibt derzeit nichts anderes übrig, als individuell zu trainieren. Zudem mussten zahlreiche Events und Wettbewerbe abgesagt oder verschoben werden. Ein schwerwiegender Verzicht für die Sportstadt Dorsten, in der über 20 000 Mitglieder in 108 Vereinen angemeldet sind. 

Was alle Vereine eint, unabhängig von Sportart oder Disziplin, ist eine unglaublich große Solidarität. Dorstens Sportkoordinator Michael Maiß hält regelmäßig Kontakt zu den Klubs und berichtet, dass es so gut wie keine Austritte von Mitgliedern zu verzeichnen gibt. Und das in einer Zeit, in der es für die Entrichtung von Mitgliedsbeiträgen kaum eine Gegenleistung geben kann.

„Corona schränkt natürlich auch das Leben der Sportlerinnen und Sportler und der Vereine in unserer Stadt sehr ein. Das ist mit vielen Herausforderungen verbunden. Ich freue mich sehr, dass wir in den Vereinen und zwischen den Vereinen in Dorsten eine große Solidarität spüren“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Viele Vereine überraschen darüber hinaus mit tollen und teils ziemlich verrückten Ideen: ob das „Jogging-Battle“ der Fußballer des SSV Rhade, andere Wettbewerbe, die über die sozialen Medien ausgetragen werden, oder die Mitglieder des Tennisclubs Deuten, die Tricks mit dem Tennisball vorführen. „Das sind nur einige Beispiele von vielen, die zeigen, dass die Dorstener Sportfamilie auch in diesen Zeiten zusammenhält“, sagt Michael Maiß.

Sowohl der Sportkoordinator als auch der Bürgermeister haben Hoffnung, dass die Corona-Schutzverordnung in absehbarer Zeit auch sportliche Aktivitäten wieder nach und nach zulässt – selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Regeln.

28.04.2020 – Christoph Winkel (stellv.Pressesprecher der Stadt Dorsten)

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