Lembeck allgemein

Baustopp im Endelner Feld möglich? – Widerspruch gegen Avia

Nicht das der Eindruck entsteht, wir von Lembecker.de kennen nichts anderes als das Gewerbegebiet “Endelner Feld” nebst Nachbarschaft, nein dieses Thema ist mittlerweile Filmreif und daher wollen wir Ihnen folgenden, aktuellern DZ-Beitrag auch nicht vorenthalten:

Lembeck / Rhade – Ganz Dorsten sehnt sich nach Millioneninvestitionen. Ganz Dorsten” Nein, in Lembeck und Rhade nutzen einige Anwohner alle juristischen Möglichkeiten, um neue Firmenansiedlungen zumindest zu verzögern, womöglich sogar zu verhindern.

Auf diese Weise wurde bekanntlich der Baustart für das Nahversorgungszentrum in Rhade neben der Sporthalle verschoben. Eine Entscheidung des OVG Münster über die Klage gegen den Bebauungsplan wird in diesem Monat erwartet. Und mittlerweile ist auch unklar, wann der erste Spatenstich für die im Gewerbegebiet Endelner Feld vorgesehene Avia-Tankstelle erfolgen kann. Ein Anwohner hat nach Informationen der Dorstener Zeitung Widerspruch eingelegt.

Für Matthias Dreisörner, Leiter des Tankstellenbereichs bei der Gütersloher Otto Fricke GmbH, ist dies Grund genug, mit dem Baustart zu warten. “Wir könnten sofort beginnen”, räumte er gestern ein, “aber wir haben natürlich auch kein Interesse, einige 100.000 Euro für nichts auszugeben.” Sollte der Avia-Gesellschafter nämlich ohne die letzte juristische Sicherheit mit dem Bau der Tankstelle und des 60 Meter hohen Pylons beginnen, bliebe er trotz erteilter Baugenehmigung der Stadt auf den Kosten sitzen. “Kommt es tatsächlich zu einem Gerichtsverfahren, kann das schon mal zwei Jahre dauern.”

Noch allerdings sieht Dreisörner den ursprünglichen Zeitplan nicht gefährdet. “Wir wollen eigentlich zu Ostern eröffnen, da reicht es völlig aus, wenn wir Ende Januar/Anfang Februar loslegen.” Als vorteilhaft für den Investor könnte es sich dabei erweisen, dass die Begründung für den Widerspruch offenbar nicht fristgerecht im Rathaus eingetroffen ist. Derzeit wird geprüft, ob dies ausreicht, um ihn gänzlich abzuweisen.

Planung abgestimmt

Noch im Oktober hatten sich Stadtverwaltung und WinDor auf der sicheren Seite gewähnt, weil die Bebauung an der Autobahnauffahrt mit dem Staatlichen Umweltamt abgestimmt worden war und zudem kleiner dimensioniert ist als der einstmals vorgesehene Autohof. Kurz vor Weihnachten war der Kreisverkehr an der K 13 fertiggestellt worden, der die Zufahrt zur Tankstelle erleichtern soll.

Unbeeindruckt von den jüngsten Problemen ist offenbar die Fastfood-Kette McDonalds, die eine Ansiedlung stets von einer Nachbarschaft zu einer Tankstelle abhängig gemacht hatte. Sie will dem Vernehmen nach in Kürze mit dem Bau beginnen. Eine Bestätigung aus der Deutschland-Zentrale in München war gestern jedoch nicht zu bekommen.

04. Januar 2005 | Quelle: Dorstener Zeitung (dieb)

Was die Bürgerinitiative auf ihren “Infoabend” zum Thema beitrug, können Sie im Newsbeitrag “Infoabend oder Protestveranstaltung?” exklusiv hier auf Lembecker.de im Newsbereich lesen.

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