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Angeklagte Brandstifter auch für Brand im Museschoppen verantwortlich

DORSTEN Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen zwei junge Feuerwehrleute des Löschzuges Wulfen Anklage vor dem Jugendschöffengericht in Dorsten erhoben. Sie sollen für eine Serie von Brandstiftungen in diesem Jahr verantwortlich sein.

Der Vorwurf lautet im Detail: schwere Brandstiftung in einem Fall, Brandstiftung in 26 Fällen (davon zweimal versucht), Sachbeschädigung in 13 bzw. 14 Fällen (davon einmal versucht) und zwei Einbruchsdiebstähle.

Nach dem Ermittlungsergebnis geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die beiden jungen Männer, die zur Tatzeit 17 und 18 Jahre alt waren, zwischen Dezember und September im Raum Dorsten, Haltern, Marl und Schermbeck gemeinsam 40 Brände legten, um ihren Alltag als Feuerwehrleute spannender zu gestalten.

Es handelte sich u. a. um die Sporthalle der Gesamtschule Wulfen, ein leerstehendes Hotelgebäude, das Heimatmuseum (Museschoppen) am Krusenhof in Lembeck, das stillgelegte Wasserwerk Kusenhorst in Wulfen, mehrere Scheunen, Lagerhallen, Strohballen, Altreifen, Müllcontainer, Hochsitze u. ä. Bei zwei Taten entwendeten sie aus den Räumlichkeiten Feuerlöscher.

Die Angeschuldigten, die einen Großteil der Taten eingeräumt haben, befinden sich seit dem 11. September in Untersuchungshaft. 

Quelle: Dorstener Zeitung

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