Lembeck – Spuk in den Schlossgemäuern von Lembeck – 35 Kinder und Jugendliche erlebten eine ganz besondere Führung im Jubiläumsjahr.
Der Graf Merfeld, Messdiener, T.O.T., Heimatverein und Treckerfreunde bildeten ein Bündnis zum Gruseln. Die Idee zu dieser Aktion hatte Alois Bruns von den Messdienern.
Die gemeinsame Vorbereitung durch Jugendliche des T.O.T. und der Messdiener mit dem Grafen von Merfeld bereitete bereits großes Vergnügen. Denn nicht nur im Dachgeschoss des Heimatmuseums, sondern auch in den Gewölbekellern mit den ehemaligen vier Verließen und in einer Schlafkammer durfte gespukt werden. Der Graf von Merfeld brachte eigens noch ein paar schaurige Requisiten wie z.B. eine Maske mit Echthaar und Zähnen herbei.
Die Aktion startete am Freitag, 08.09.2017 am Heimathof, wo sich 35 Kinder und Jugendliche bei Grillwürstchen erstmal stärken durften. Der Heimatverein hatte als Gastgeber alles dafür vorbereitet. Das bot manchen der Teilnehmer Gelegenheit, das liebevoll gepflegte Gelände des Heimathofes zu erkunden.
Danach ging es in zwei Gruppen auf einem Planwagen zum Schloss. Das organisierten die Lembecker Treckerfreunde.
Am Schloss angekommen wurden die Gruppen von den zwei Geisterwächtern durch das Gruselschloss geführt. Ihnen begegneten u.a. in den Verließen verrückt gewordene Geister im Schwarzlicht, im Heimatmuseum ein blasses Mädchen, das zu 100 Jahren Hausaufgaben verflucht war, der Geist einer traurigen Braut, auf dem Dachboden eine Tote im Sarg. Und zum Schluss kam neben Süßigkeiten ein schreiender Kopf unter einer Servierglocke zum Vorschein.
Die ganze Anspannung löste sich dann im Schlosshof bei lauten Disco-Klängen auf. In bester Stimmung traten die Kinder und Jugendlichen dann den Rückweg im Planwagen an.
14.09.2017 – Katja Breuer (päd. Leitung T.O.T. Lembeck)